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Halligen werden Biosphärenreservat

Jetzt ist es offiziell: Umwelt- und Landwirtschaftsminister Klaus Müller und die Halligen erhielten von der Leiterin des MAB-Nationalkomitees (Man and the Biosphere - MAß), Gertrud Sanier, die Anerkennungsurkunde der UNESCO.

Lange hatten die Halligleute für diese Auszeichnung gearbeitet. Ihr Beweggrund: Sie versprechen sich von dem Zertifikat einen Standortvorteil im europäischen Wettbewerb der Regionen, so Volker Mommsen, Bürgermeister von Hallig Gröde und Vorsitzender der Halliggemeinschaft Biosphäre. Nationale und internationale Fördermittel sind damit leichter zugänglich.

Damit ist das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer gleichzeitig Nationalpark und auf ganzer Fläche Biosphärenreservat. Anlässlich der Anerkennungsfeier gab es eine Schiffstour zu den Halligen, bei der Minister Müller betonte: „Die Menschen auf den Halligen wollen, dass ihre Inseln zum Biosphärenreservat werden. Dieses Engagement der Region ist in Deutschland einzigartig. Ich freue mich sehr, dass die Kulturorganisation der Vereinten Nationen dies anerkennt und unseren Nationalpark und die Halligen auszeichnet."

Das Biosphärenreservat besteht seit 1990, nun wurde es dem 1999 vergrößerten Nationalpark angepasst. Das neue „Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen" ist 4.431 Quadratkilometer groß. Es gibt eine 1.570 Quadratkilometer große Kernzone, die deckungsgleich mit der Zone 1 des Nationalparks ist. Hier hat die Natur Vorrang. Die so genannte Pufferzone, die der Zone 2 des Nationalparks entspricht, umfasst 2.840 Quadratkilometer. Sie kann im Einklang mit der Natur wirtschaftlich genutzt werden. Die Halligen selbst sind jetzt insgesamt 21 Quadratkilometer große Entwicklungszone. Hier wird naturverträglich und nachhaltig gewirtschaftet.

Konkrete Ergebnisse des Biosphären-Engagements der Halligen: Ein neues Konzept soll die touristische Vermarktung verbessern, es gibt einen neuen Internetauftritt http://www.halligen.de/ und die Entwicklungszone der Biosphäre bekam eine Geschäftsstelle.

Eine Image-Broschüre wird für die Hallig-Biosphäre werben und die Halliggemeinschaft arbeitet mit dem Naturschutzverein Schutzstation Wattenmeer an einem Biosphären-Infozentrum auf der Hallig Langeneß. (Quelle: Frischer Wind, Nr. 161, S. 25)