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Neben Wesselburen ist auch Wöhrden mit ehemaligem Hafen (WO 7), Markt und Kirche eines der bedeutenden Kirchspiele der Dithmarscher Nordermarsch. Die Bedeutung des Ortes lässt sich auch daran erkennen, dass die mittelalterliche Kirche größere Ausmaße besaß als der heutige Bau (WO 1). Da hier 1319 den Dithmarschern ein Sieg gegen den Holsteiner Grafen gelang, wurde die Kirche auch „Siegeskirche" genannt. Wie in Wesselburen ist auch in Wöhrden die Kirche inmitten der Wurt errichtet, zu ihr führen alle Wege. Sehenswert sind neben der Kirche das Materialienhaus, das benachbarte Haus Peters (WO 2) und das Sandsteinportal (WO 3) des Gasthofes Oldenwöhrden. Ferner ist eine Windmühle (WO 4) erwähnenswert. Nordwestlich von Wöhrden liegt mit Großbüttel (WO 8) eine weitere Dorfwurt, die hier unmittelbar in den alten Seedeich einbezogen ist. Auch Ketelsbüttel (WO 6), südlich von Wöhrden, ist ein altes Wurtendorf. Im Umkreis von Neuenkrug (WO 5) liegen Siedlungen der ersten nachchristlichen Jahrhunderte.
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