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Raserei am Wöhrdener Ortseingang bekämpfen

Gemeinde will Fahrbahn verengen - Tageslichtbefeuerung weiterhin abgelehnt

Von Rüdiger Möller

Wöhrden - Eine außerordentlich umfangreiche Tagesordnung hatten die Gemeindevertreter Wöhrdens um Bürgermeister Peter Schoof während ihrer Sitzung am Mittwochabend abzuarbeiten. Vor allem notwendige Baumaßnahmen waren zu beschließen.

So soll etwa am Klärwerk eine kleine Halle von sechs mal zehn Metern angebaut werden, die der Unterstellung vor allem der Wintergerätschaften dienen wird. Zu diesem Zweck liegt bereits das Angebot einer Firma vor. zwei weitere sollen vom Bau und Wegeausschuss eingeholt werden. Der Vorschlag, gleich eine größere Halle von zehn mal fünfzehn Metern zu bauen, fand keine Mehrheit.

Während die Feuchtigkeitsschäden am Außenmauerwerk des Schulgebäudes bald beseitigt werden, soll für die Sanierung der Westseite der Turnhalle zunächst ein Gutachten eingeholt werden. „Im Sommer ist es dort zu warm, im Winter viel zu kalt", fasste Gemeindevertreterin Käte Templin die Probleme zusammen, die die Sportstätte seit längerer Zeit bereitet. Uwe-Hermann Peters. Vorsitzender des Bauausschusses, wird nun einen Energieberater beauftragen, die Möglichkeiten einer sinnvollen Sanierung zu prüfen.

Viele Anwohner der L 153 dürften sich freuen, denn der Raserei zwischen dem Kreisel und dem Ortseingang Wöhrdens wollen die Gemeindevertreter ein Ende setzen. „Mehrfache Messungen in diesem Bereich haben ergeben, dass Autos die Geschwindigkeit erheblich überschreiten", stellte Bürgermeister Peter Schoof fest und wies darauf hin. dass in diesem Bereich auch Bushaltestellen stehen, die von vielen Schulkindern genutzt werden.

Eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer zu bremsen, sind Einengungen der Fahrbahn. Hiervon würden wahrscheinlich vier benötigt, die ab der Einmündung des Hornsweges errichtet werden müssten und jeweils etwa 5000 Euro kosten würden. Die Einengungen müssen zunächst jedoch mittels Provisorien getestet werden.
Zu diesem Zweck sollen während einer der nächsten Sitzungen diese Möglichkeiten von einem Vertreter der Straßenmeisterei erläutert werden. „Wenn das gut läuft, sollten wir das auch für den Ortsteil Ketelsbüttel in Erwägung ziehen", meinte Schoof „denn dort wird auch häufig gerast".

Auf Ablehnung stieß bei allen Gemeindevertretern die mögliche Auflage einer Tageslichtbefeuerung bei vier Windenergieanlagen, die das Amt für Denkmalpflege anstrebt. Nach Meinung des Amtes stören rote Flügelspitzen der Anlagen, die die Alternative zur Befeuerung bedeuten würden, das Ortsbild der historischen Gemeinde. „Drei Anfragen an das Landesamt für Denkmalpflege und das staatliche Umweltamt habe ich getätigt und drei grundlegend verschiedene Auskünfte in dieser Angelegenheit habe ich bekommen", erläuterte Schoof und rief damit Heiterkeit her vor.

Gerade wegen einer notwendigen Befeuerung bei Anlagen über 100 Metern hatten die Gemeindevertreter im vergangenen Jahr die Höhe der Mühlen begrenzt Bei den zu erwartenden Auflagen, nun doch eine Befeuerung durchführen zu müssen, sehen die Gemeindevertreter einen eklatanten Eingriff in die Planungshoheit der Gemeinde und eine Beschneidung ihrer Rechte. Wöhrden lehnt weiter jegliche Tageslichtbefeuerung ab. Schreiben mit der Stellungnahme sollen an die zuständigen Stellen gehen.
(Quelle: DLZ v. 21.12.2007)