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Gemeindevertretersitzung in Wöhrden - Grundschulstandort weiter umkämpft Von Heiko Kroll
Wöhrden - Ob Wöhrden seine Grundschule behält, ist weiterhin strittig. Diana Rohde (WGW), die dem Förderverein zur Stützung des Schulstandortes Wöhrden vorsitzt, schätzt, dass die Chancen für den Erhalt der Grundschule in Wöhrden bei 50 Prozent stehen.
Inzwischen habe auch eine Besprechung in der Neocorus-Schule in Büsum stattgefunden. Es werde noch verhandelt. Die aktuellen Gespräch« verliefen positiv. Das sagte Diana Rohde am Rande der Gemeindevertretersitzung in Wöhrden. Die Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Peter Schoof (CDU) verlief im öffentlichen Teil gewohnt zügig. Etwas verärgert zeigte sich Käte Templin (SPD), Vorsitzende des Wöhrdener Kulturausschusses, über den Ablauf der Veranstaltung „Jazz im Park" mit der Jazz-Band „Big Four Or More". Templin kritisierte die geringe Beteiligung von Kulturausschuss-Mitgliedern an der Umsetzung der Veranstaltung. Ferner seien auch nur wenige Gemeindevertreter auf das Fest gekommen. „Der Kulturausschuss setzt sich aus sieben Personen zusammen, wenn sich davon nur zwei an einer von uns durchgeführten Veranstaltung beteiligen, dann ist das bescheiden", sagte Templin. Sie berichtete weiter, dass die Informationstafeln des Kulturpfades „Histour" durch den historischen Ortskern nach einer Planungs- and Ausführungszeit von zwei Jahren abgeschlossen wurde.
Die Gemeindevertreter beschlossen die Personalkosten für Einsätze der Feuerwehr anzuheben und sie somit an die Sätze der umliegenden Wehren anzupassen. In diesem Zusammenhang lobte der Bürgermeister den schnellen Einsatz der Feuerwehr Wöhrden. Sie sei beim Quandt-Busunglück kürzlich auf der B203 als erste Feu erwehr am Einsatzort gewesen. Selbst die Ehefrauen der Feuerwehrleute hätten sich an der Versorgung der verunglückten Buspassagiere beteiligt.
Die genehmigungspflichtigen Haushaltsüberschreitungen der Gemeinde Wöhrden belaufen sich derzeit auf rund 64 900 Euro. Als größte Posten schlagen hier der Ausbau des Siedlungsweges (10 800 Euro), eine erhöhte Amtsumlage (14 000 Euro) und eine höhere Einkommens- und Gewerbesteuerumlage (24 000 Euro) zu Buche. 4000 Euro gab es an Überschreitungen bei den nicht vorher genehmigungspflichtigen Haushaltsposten. Quelle: DLZ v. 01.09.2005
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