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Wöhrdener Jahrmarkt in Gefahr

Marktmeister Christian Hagen legt Amt nieder - Nachfolger nicht in Sicht
Von Anja Petersen

Wöhrden - Der Jahrmarkt, der im September in Wöhrden stattfinden sollte, wäre der 633. in der Gemeinde. Doch ob sich in zwei Wochen überhaupt Karussells auf dem Materialienplatz drehen werden, steht in den Sternen. Denn Marktmeister Christian Hagen hat sein Amt niedergelegt.

Der 68 Jährige kümmert sich seit 16 Jahren um den kleinen Jahrmarkt. Seit Jahren schon fühlt er sich aber durch die Gemeinde zu wenig unterstützt. „Ich tue etwas für den Ort und werde dafür noch beschimpft." In diesem Jahr sei er gar als Lügner bezeichnet worden Grund für den ehemaligen Schlosser und Fernfahrer, sein Amt jetzt niederzulegen.

Dabei habe er den Jahrmarkt immer gerne organisiert, um den Kindern und älteren Men sehen etwas im Ort bieten zu können. Doch von verschiede nen Seiten gab es Gegenwind für Hagen. So sei behauptet worden, er bereichere sich an der Veranstaltung. „Dabei mache ich alles ehrenamtlich, habe nie Einnahmen erzielt. Im Gegenteil", sagt Hagen aufgebracht. „Ich habe Geld reingesteckt, damit der Markt überhaupt stattfinden konnte, habe den Schaustellern geschrieben, Genehmigungen beim Amt Hei de Land beantragt, hatte Post, Telefon und Fahrkosten."

Vor einigen Jahren hatten die Gemeindevertreter beschlossen, die Verantwortung für den traditionellen Jahrmarkt in private Hände zu legen. „Die Gemeinde unterstützt den Jahrmarkt mit 200 Euro, zahlt außerdem Strom, Wasserund stellt Gemeindearbeiter zur Verfügung", sagt Bürgermeister Peter Schoof. Christian Hagen will von dem Geld nie etwas gesehen haben.

In diesem Jahr wollte er zum 725 jährigen Bestehen der Gemeinde wie früher schon einmal einen Laternenumzug während des dreitägigen Jahrmarktes organisieren. „Der Kulturausschuss hat 1995 beschlossen, dass der Feuerwehrmusikzug dabei kostenlos spielt. Das gilt immer noch. Doch jetzt soll ich dafür etwas zahlen." Die Leiterin des Musikzuges. Susanne Amrein, will sich dazu nicht äußern.Als unsere Zeitung Schoof damit konfrontiert, dass Hagen sein Amt niederlegen will, fragt er: „Na und?" Allerdings räumt er ein, „dass es bedauerlich wäre, wenn der Markt nicht mehr stattfinden würde". Aber wenn sich keine Privatperson fände, dann würde es ihn nicht mehr geben. 1373 hatten die Kirchspiele Wöhrden, Wesselburen, Weddingstedt und Hemmingstedt beschlossen, jährlich drei Märkte abzuhalten. Der Wöhrdener war der einzige, der bis jetzt überdauert hat.

Wer Nachfolger werden will, meldet sichi bei Christian Hagen. Tel.0 48 39/2 15.
(Quelle: DLZ v. 31.08.2006)