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Wünsche für Wöhrden

Von Lena Haase

Wöhrden - Leer stehende Häuser und Geschäfte, überwiegend alte Einwohner und fehlendes Kinderlachen: Damit das in Wöhrden nicht passiert, hat die CDU-Vorsitzende Berbe Peters eine Zukunftswerkstatt gegründet.

„Wöhrden soll nicht ausbluten", findet sie. An einem runden Tisch hat sie nun Vertreter aus Politik und Vereinen zusammengetrommelt, um Strategien für die Zukunft zu entwickeln.

Dabei kann die Gemeinde bereits auf ein Leitbild zurückgreifen, das die Fachhochschule Westküste 2000 entwickelt hat. Darin heißt es: „Die Phase der Umsetzung des Leitbildes ist nie zu Ende" Grund genug, das Ganze nach zehn Jahren noch einmal neu anzugehen und zu überdenken.

Berbe Peters erinnerte an das Zusammengehörigkeits gefühl: Wie schön war die Aktion "Wir sind Dithmarschen.'' Sie schlug vor, dies auch für Wöhrden zu nutzen und so eine gute Basis für die Zukunft zu schaffen. Gemeinsam mit 13 Teilnehmern hat sie am Dienstagabend im Gemeindebüro weitere Ideen gesammelt: Wohngemeinschaften mit mehreren Generationen zu gründen, Familien und junge Menschen mit Rabatten in den Ort zu ziehen oder einen Bürgerverein zu gründen.

„In welche Richtung wollen wir denn gehen?", versuchte Torsten Fechner, Vorsitzender des DRK-Wöhrden, die Diskussion auf den Punkt zu bringen. Er gab zu bedenken, dass unbedingt gleichermaßen für junge und für alte Menschen gehandelt werden müsse. Berbe Peters hatte eine Idee, um beides zu verbinden: Für junge Menschen könnten Arbeitsplätze entstehen, in dem sie die älteren Einwohner zu Hause betreuen. Ein weiteres großes Thema ist der drohende Leerstand im Ortskern. „Die Häuser dort sind zu klein für Familien", fand die Runde. Ein Vorschlag lautete deshalb: zwei kleine Häuser abreißen und ein größeres Gebäude bauen.

Die Zukunftswerkstatt soll nun alle vier Wochen stattfinden. Die Mitglieder wollen ein Konzept erarbeiten, damit Wöhrden attraktiv bleibt.

Der nächste Termin ist am 23. März. Die Sitzung ist öffentlich.

(Quelle: DLZ v. 25.02.2010)






Stärken und Schwächen

Die Teilnehmer der „Zukunftswerkstatt Mehrgenerationendorf haben Plus-und Minuspunkte der Gemeinde zusammengetragen.

Als Stärken wurden unter anderem genannt
Einkaufsmöglichkeiten, Bücherei. Handwerksbetriebe,Bank, Restaurants, viele Vereine, Zusammenhalt im Dorf,Waldorfschule und Kindergarten.

Folgende Schwächen wurden festgehalten:
sinkende Einwohnerzahlen und Überalterung, weil viele junge Menschen wegziehen; Leerstand im Ortskern droht; hochwertige Arbeitsplätze fehlen; Schließung der Postannahmestelle.

Leserbrief v. 03.03.2010

Seit 1996 nichts passiert

„Wünsche für Wöhrden“ wurden am 23.03.1996 in der Zukunftswerkstatt „Wöhrden im Jahre 2010“ geäußert. Damals trafen sich ebenfalls 13 Personen, die sich Gedanken um die Entwicklung von Wöhrden machten. Schon hier wurden Stärken und Schwächen aufgelistet. Themenblöcke, die heute so aktuell erscheinen, wurden damals schon angesprochen und was ist passiert? Nichts!

2001/2002 wurde das „Leitbild und Marketingkonzept der Gemeinde Wöhrden“ unter der Leitung der Fachhochschule Westküste entwickelt. Auch hier wurden Stärken und Schwächen aufgeschrieben. Was ist passiert? Sehr wenig!

2004 sollten der damalige Bau- und Wegeausschuss sowie der Umwelt- und Entwicklungsausschuss mit Hilfe des Bauamtsleiters der Amtsverwaltung und eines Planers einen Masterplan für die Wurt entwickeln. Was ist passiert? Nichts!

Nun also 2010 eine Zukunftswerkstatt „Mehrgenerationendorf“. Leben denn nicht schon mehrere Generationen im Dorf? Wie soll ein (bezahlter) Arbeitplatz entstehen, wenn ein junger Mann seiner älteren Nachbarin hilft?



„Die Gemeinde Wöhrden wird geprägt durch den Ortskern mit den historischen Gebäuden und den typischen kleinen Arbeiterhäusern. ….. Die Gemeinde bemüht sich, den historischen Charakter Wöhrdens und damit das Kapital des Ortes zu erhalten.“ Es „fehlen derzeit noch geeignete Strategien und Maßnahmen, um die alten Gebäude dauerhaft zu erhalten, Abriss oder untypischen Umbau von Häusern zu verhindern bzw. bereits begangene Bausünden rückgängig zu machen.“(II. Situationsanalyse - Leitbild, S. 4, Sept. 2002)

„Der historische Kern prägt das gesamte Ortsbild und ist das Aushängeschild unserer Gemeinde. Damit er als Sehenswürdigkeit erhalten bleibt, wollen wir die alten Gebäude, kleinen Arbeiterhäuser und Straßen verantwortungsbewusst pflegen und gestalten.“ (III. Leitbild und Leitziele und strategischer Ansatz, S. 5, Sept. 2002)

Nun sollen zwei kleine Häuser abgerissen werden, um ein neues großes zu erstellen? Genau das widerspricht dem Leitbild und zeigt, dass die Gemeinde immer noch nicht mehrheitlich zu einem gemeinsamen Bewusstsein und Arbeitsauftrag gekommen ist.
Heinz-Jürgen Templin



"Es ist etwas passiert in Wöhrden"

Wöhrden (lha) Ungewohnt scharfe Worte fand Bürgermeister Peter Schoof (CDU) während der jüngsten Gemeindevertretersitzung. Er ist sauer über den Leserbrief von Heinz Jürgen Templin (SPD), der sich auf die Zukunftswerkstatt Mehrgenerationendorf bezog. „Natürlich ist in den vergangenen Jahren etwas passiert in Wöhrden", findet der Bürgermeister. „Der Brief war eine Frechheit gegenüber der Gemeindevertretung." Schoof betonte, dass es ein öffentliches Treffen war, zu dem auch Templin hätte kommen können. Er zeigte zudem einen Plan, den die Gemeinde aufgrund früherer Dorfentwicklungspläne erstellt hat, und warf Templin vor, sich nicht ausreichend informiert zu haben. „Mir war nicht bekannt, dass es einen solchen Plan für Wöhrden gibt", gab Templin zu.

Die Einwohnerfragestunde nutzte Landwirt Rainer Mohr, um die Zustände der Straßen anzusprechen. Sie haben unter dem harten Winter gelitten, so auch der Weg zu seinem Hof. Nun soll sich der Bau und Wegeausschuss mit den Schäden befassen und diese schnellst möglich beheben. Es laufen Planungen für Stammtische im Bereich Tourismus und für die Senioren. Die energetische Sanierung der defekten Straßenlaternen und Er Stellung eines Dachflächenkatasters stehen ebenfalls an. Um die Wirtschaft weiter in Gang zu bringen, wird die Gemeinde zwei Hektar für ein neues Gewerbegebiet kaufen.

Die Führungen der Ortswehren sind gesichert. Peter Schoof vereidigte jetzt die Wehrführer: für Wöhrden Uwe-Hermann Peters und seinen Stellvertreter Olaf Fechner, für Ketelsbüttel Sönke Haase und Stellvertreter Reiner Carstens.
(Quelle: DLZ v. 24.03.2010)

Wöhrden: Nun wird Leitbild überarbeitet

Wöhrden (lha) Eine Welle der Empörung ist durch Wöhrden geschwappt: Die Ideen, die während des ersten Treffens der Zukunftswerk statt gesammelt wurden, haben für viel Verunsicherung gesorgt - vor allem die Überlegung, dass im Ortskern aus zwei kleinen Häusern ein großes werden könnte (wir berichteten). „Ich verkaufe mein Haus nicht", betont eine Dorfbewohnerin. „Typisch für Wöhrden sind doch die kleinen Häuser und die schmalen Straßen", findet Elsbe Paulsen vom Gasthof Oldenwöhrden.

Beschlossen ist jedoch noch gar nichts. Einmal monatlich treffen sich interessierte Einwohner zur Zukunftswerkstatt Mehrgenerationendorf, um über die Zukunft von Wöhrden zu sprechen. Zunächst wird nun das Leitbild von 2002 überarbeitet. Der Masterplan für den Ortskern von 2007 soll eben falls mit einfließen.

Während eines zweiten Treffens wurde jetzt resümiert, was seit 2002 passiert ist Unter anderem wurde festgehalten: Ein Lebensmittelgeschäft ist wie der vorhanden, ein Ehrenamtspreis wird an engagierte Menschen verliehen, die Kirche bekam Bodenstrahler, am Sportplatz wurde neu angepflanzt. Nun werden alte Ideen wieder aufgegriffen und neue kommen hinzu. So wurde zum Beispiel der Wunsch geäußert, dass der Parkplatz an der Materialienstraße verschönert wird.
(Quelle: DLZ v. 30.03.2010)

Wanderwege, Sitzplätze und Mülleimer

Wöhrden (1ha) Die Zukunftswerkstatt Mehrgenerationendorf will es anpacken. Wöhrden soll noch lebenswerter werden. Wie kann beispielsweise der Materialienparkplatz schöner gestaltet werden? Und wie könnte man die Parkplätze am Schwarzen Weg neu abgrenzen?

Für Spaziergänger planen die Mitglieder, mehr Sitzmöglichkeiten einzurichten. So schwebt es Berbe Peters vor, aus großen Holzkabelrollen Tische und aus kleineren Sitzplätze zu machen. Beschlossen haben die anwesenden Bürger, dass unbedingt wieder eine Wanderkarte im Aushängekasten angebracht werden soll.

Die Wanderwege in und um den historischen Ortskern herum waren früher schon einmal gekennzeichnet und sollen nun wieder ausgeschildert werden. Durch Hinweisschilder oder Markierungen kann dann jeder den Weg zurück finden. Zudem ist in Planung, mehr Mülleimer im Ort und auch in den Außenbereichen anzubringen. Es stehen zudem Überlegungen im Raum, die Hundekotbeutel besser zugänglich zu machen, zurzeit erhält man diese im „Dörpsloden" und im Foyer der Sparkasse.



Die Wöhrdener sind eingeladen, am nächsten Treffen der Zukunftswerkstatt Mehrgenerationendorf am 18. Mai um 19.30 Uhr im Gemeindebüro teilzunehmen. Wer Ideen für Wöhrden hat, kann sich auch bei Berbe Peters unter Tel. 0 48 39/ 2 86 melden.
(Quelle: DLZ vom 28.04.2010)