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II. Situationsanalyse

1. Geographische Lage und allgemeine Rahmenbedingungen
2. Ortsbild
3. Natur und Umwelt
4. Verkehr
5. Kultur-, Sport- und Freizeitangebot
6. Das gewerbliche Angebot
7. Gemeinsamer Auftritt nach außen / Gemeinsames Handeln
8. Stärken-/Schwächen-Analyse: Zusammenfassung

1. Geographische Lage und allgemeine Rahmenbedingungen

Die Gemeinde Wöhrden mit den Ortsteilen Wöhrden, Wackenhusen, Ketelsbüttel, Großbüttel, Büttlerdeich, Böddinghusen, Hochwöhrden, Neuenkrug, Neuenwisch, Bruhnsdorf, Nixdorf, Wöhrdener Hafen und Walle befindet sich im Herzen der Marsch in unmittelbarer Nähe zu Heide, Wesselburen, Meldorf und Büsum sowie zur Nordsee. Die Grundversorgung der derzeit rd. 1.360 Einwohner ist durch den

Bäcker, den Schlachter sowie das Frischemobil, das die Bevölkerung 2 x wöchentlich mit Lebensmitteln versorgt, gesichert. Eine Post, ein Kreditinstitut, verschiedene gastronomische Einrichtungen, eine Grundschule, eine Spielstube und ein Kindergarten, mehrere soziale Einrichtungen sowie einige Handels- Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe ergänzen das Angebot. Darüber hinaus können durch die zentrale Lage der Gemeinde Einkaufsmöglichkeiten für Güter des kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfs, behördliche und sonstige Infrastruktureinrichtungen relativ schnell erreicht werden. Zu den Infrastruktureinrichtungen gehören auch die öffentlichen Toiletten mit denen die Gemeinde mit nur einer einzigen im Ortskern zu wenig ausgestattet ist.

Mit der Gemeinschaftspraxis und dem Tierarzt steht in Wöhrden zwar eine gute allgemeinmedizinische und tiermedizinische Betreuung zur Verfügung, durch das Fehlen eines Zahnarztes und einer Apotheke kann der Bedarf an ärztlicher Versorgung jedoch nicht vollständig gedeckt werden. Ein wichtiges Anliegen der Gemeinde stellt die Jugendarbeit dar. Insbesondere die Vereine und Verbände des Dorfes wollen mit ihren Angeboten die Entwicklung der jungen Menschen fördern und Möglichkeiten der Bildung und Freizeitgestaltung eröffnen.

Eine Befragung der Bürger der Stadt Heide und der direkten Umlandgemeinden, die im Rahmen des Heider Stadtmarketingprozesses 1998 durchgeführt wurde, hat ergeben, dass die Umlandbewohner gerne in Ihrer Gemeinde wohnen (Mittelwert 1,7 auf einer Skala von 1 = sehr gerne bis 5 = weniger gerne). Für die Wöhrdener Befragten waren die Landschaft / Natur und die ruhige Lage die wichtigsten Gründe für die Beliebtheit des Wohnortes. Daneben wird die hohe Wohnattraktivität natürlich auch durch den Ortskern mit den vielen historischen Häusern und die verschiedenen Neubaugebiete bestimmt. Dabei hat insbesondere die Erschließung der neuen Baugebiete, in denen überwiegend jüngere Leute und Familien mit Kindern leben, zur Steigerung des Wohnwertes und zur Förderung der Ansiedlung der jungen Generation in der Gemeinde beigetragen.

Die einen hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmachenden älteren Wöhrdener wohnen eher im Ortskern und werden bei Bedarf durch die Diakonie auch häuslich betreut. Spezifische Möglichkeiten für ein altersgerechtes Wohnen wie ein Seniorenheim oder eine Anlage für betreutes Wohnen fehlen allerdings in der Gemeinde.

Stärken

-
Gute Infrastruktur (z.B. Bäcker, Schlachter, Lebensmittelwagen, Sparkasse, Post, Schule, Handel, Handwerk,
- Dienstleistungen, mehrere soziale Einrichtungen)
- Gute medizinische und tiermedizinische Betreuung
- Verbandsgebundene Jugendarbeit
- Seniorengerechtes Wohnen (z.B. kleine Häuser im Ortskern, häusliche Pflege durch Diakonie)
- Neu entstandenes Bebauungsplangebiet

Schwächen

-
Fehlende spezifische Möglichkeiten für altersgerechtes Wohnen (z.B. Seniorenheim, betreutes Wohnen)
- Fehlender Zahnarzt, fehlende Apotheke
- Fehlende öffentliche Toiletten



2. Ortsbild

Die Gemeinde Wöhrden wird geprägt durch den Ortskern mit den historischen Gebäuden und den typischen kleinen Arbeiterhäusern. Insbesondere die St. Nikolai-Kirche von 1788, das Materialienhaus von 1519 als ältestes bewohntes Haus in Dithmarschen, die Schule, das Sandsteinportal von 1634 im Gasthof Oldenwöhrden, die Haustür von 1778 im Hof Peters, die alte Vogtei, die alte Kirchspielschreiberei und das Diakonat auf der Wurt sowie die alte Windmühle „Germania“ von 1847 sind kennzeichnend für das gesamte Ortsbild. Durch die Begrünung und die nicht-geradlinige Straßenführung fügen sich auch die Neubaugebiete gut in das Wöhrdener Bild ein - Ortskern und Siedlung werden von den Bewohnern aber immer noch als getrennte Einheiten wahrgenommen. Die Gemeinde bemüht sich, den historischen Charakter Wöhrdens und damit das Kapital des Ortes zu erhalten. So werden z.B. einige sanierungsbedürftige Straßen wie die Lindenstraße nach altem Vorbild gepflastert. Fehlende finanzielle Mittel zwingen aber häufig dazu, gestalterische Überlegungen in den Hintergrund zu stellen, die alten Pflastersteine nicht wieder zu verwenden und die Straßen mit einer Teerdecke zu versehen. Das führt zu einem uneinheitlichen Bild der Straßen und Bürgersteige. Außerdem fehlen derzeit noch geeignete Strategien und Maßnahmen, um die alten Gebäude dauerhaft zu erhalten, Abriss oder untypischen Umbau von Häusern zu verhindern bzw. bereits begangene Bausünden rückgängig zu machen.

Wöhrden ist mit hervorragenden Grünflächen ausgestattet, die regelmäßig vom Dorfverschönerungsverein (DVV) gepflegt werden. Die Attraktivität des Parks mit dem Pavillon als größte Grünanlage des Ortes wird allerdings durch die fehlende Entwässerung, die stellenweise Verschmutzung und einige ungepflegte Pflanzen herabgesetzt. Viele Bewohner pflanzen Rosen an ihren Häusern und tragen damit zur Verschönerung des Dorfes bei. Verschiedene Straßen und Plätze lassen aber noch eine ansprechende Gestaltung vermissen (z.B. Materialienparkplatz, Schwarzer Weg, zwischen Neuenwisch und Wackenhusen, fehlende Bäume am Neuen Weg, schlechte Beleuchtung Große Straße, Feuerwehrteich) oder sind durch Hundekot verschmutzt und beeinträchtigen damit das Bild der Gemeinde.

Wöhrden ist von rund 60 Windkraftanlagen umgeben, die unter Umweltgesichtspunkten auch positiv bewertet werden. Da sie aber einen starken Gegensatz zum historischen Ortsbild darstellen, werden die Anlagen vom ortsgestalterischen Standpunkt aus als Schwäche gesehen.

Stärken

- Historischer Ortskern
- Gute Substanz der historischen Gebäude auf der Wurt (z.B. Kirche, Materialienhaus, Schule, Sandsteinportal im Oldenwöhrden, Haustür im Hof Peters alte Vogtei, alte Kirchspielschreiberei, Diakonat)
- Typische kleine Arbeiterhäuser im Ortskern
- Die alte Windmühle
- Begrünung und nicht-geradlinige Straßenführung in den Neubaugebieten
- Pflasterung bei Straßensanierung (z.B. Lindenstraße)
- Schöne Grünanlagen (Parkanlage mit Pavillon, Pflege durch DVV, Rosen an den Häusern)

Schwächen

- fehlende Bemühungen zum Erhalt der historischen Gebäude (z.B. keine Bausatzung zur Verhinderung von Abriss oder - untypischem Umbau, keine Verhinderung von Bausünden, keine zukunftsweisenden Überlegungen zur Rückverwandlung verschandelter Häuser)
- Trennung zwischen Ortskern und Siedlung
- Keine einheitlichen Bürgersteige (z.B. Altes Kopfsteinpflaster bisher nicht wiederverwendet, Teeren von Straßen aus Kostengründen)
- Unzureichende Pflege des Parks (z.B. keine Entwässerung, Verschmutzung, Pflanzen ungepflegt)
- Fehlende Gestaltung und Pflege von Plätzen und Straßen (z.B. Materialienparkplatz, Schwarzer Weg, zwischen - Neuenwisch und Wackenhusen, fehlende Bäume am Neuen Weg, schlechte Beleuchtung
- Große Straße, Feuerwehrteich, Hundekot)
- Ansicht der Windkraftanlagen


3. Natur und Umwelt

In Wöhrden nimmt die Ökologie einen hohen Stellenwert ein. Erkennbar ist dies vor allem an den Bemühungen der letzten Jahre, Unternehmen mit einer ökologischen Ausrichtung in der Gemeinde zu etablieren und die verstärkte Nutzung von Windenergie zu fördern. So haben sich in jüngerer Vergangenheit zum Beispiel die Firma Biofrost, die in der Umgebung biologisch angebaute Produkte frisch erntet, sofort tiefgefriert und dann vermarktet sowie eine Lackiererei (Colortechnik Stamer), die ausschließlich wasserlösliche Lacke verwendet, in der Gemeinde angesiedelt. Ebenso stehen in der ortsansässigen Firma Scheer-Heiztechnik umweltgerechte Produkte wie z.B. der Scheer-Brenner, der u.a. mit dem Blauen Umweltengel ausgezeichnet wurde, im Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit. Die Betreiberfirma der Wöhrden umgebenden rund 60 Windmühlen möchte die Gemeinde als Modelldorf für Windkraftanlagen fördern. Geplant ist in diesem Zusammenhang die Errichtung eines öffentlichen Informationszentrums für erneuerbare Energien in direkter Nachbarschaft zu den Windparks, das sowohl Touristen als auch Einheimische umfassend über die Nutzung regenerativer Energien informieren sowie schwerpunktmäßig die Gewinnung von Windenergie am Beispiel des Windparks Wöhrden darstellen und durch interaktives Erleben verständlicher machen soll.

Der aus Windkraft erzeugte Strom wird von der Schleswag in das allgemeine Stromnetz gespeist und steht damit den Verbrauchern zur Verfügung. Derzeit wird bereits ca. jede zweite Kilowattstunde aus Windenergie gewonnen. Eng verbunden mit der verstärkten Erzeugung regenerativer Energien sind Energieeinsparungsmaßnahmen. Hier nehmen die öffentlichen (gemeindeeigenen) Gebäude bisher noch keine Vorbildfunktion ein, denn derzeit existieren keine entsprechenden Einsparkonzepte. Abgesehen von den positiven Aspekten sind mit der ökologischen Orientierung des Dorfes auch einige negative Auswirkungen verbunden. So könnte der durch die Firma Biofrost und die Windanlagen verursachte Lärm gerade von Erholungssuchenden als störend empfunden werden. Neben den Unternehmen setzt sich die Umweltorientierung auch immer mehr im privaten Bereich durch. Insbesondere im Bebauungsgebiet 8 wird von n der Gemeinde die Ökobauweise verstärkt zugelassen. Allerdings gibt es zu diesem Zweck keine speziellen Förderungsmaßnahmen für die Bauherren, so dass ökologische Baumaßnahmen bisher nur begrenzt zu verzeichnen sind.

Wöhrden ist eine weiträumige Marschgemeinde und reichhaltig mit Grünflächen und alten Baumbeständen z.B. im Bereich der Kirche und im Park ausgestattet und weist damit ein hohes naturräumliches Potential vor. Zur Wiedergutmachung von Eingriffen in die Natur und die Landschaft z.B. durch Bebauung sind im Zuge von Ausgleichsmaßnahmen verschiedene Teichanlagen im Ort entstanden. Negativ zu nennen sind in diesem Zusammenhang aber fehlende Neubepflanzungen von Bäumen in verschiedenen Bereichen und das Zuschütten der landwirtschaftlich nicht mehr benötigten Gräben und damit die Vernichtung von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Das Abwasser der Gemeinde wird zentral nach Heide geleitet und in der dortigen Kläranlage schadlos beseitigt, womit eine relativ wirtschaftliche Lösung der Ortsentwässerung gefunden wurde. Probleme bereitet die Kanalisation in Wöhrden, die im Bereich der Heider Strasse die Anwohner oft durch schlechten Geruch belästigt.

Stärken

- Ansätze zum ökologischen Dorf (z.B. Biofrost, Bioanbaugebiete in der Nähe, Windkraftanlagen, Scheer- Heiztechnik, Lackiererei mit wasserlöslichen Lacken, geplantes Informationszentrum für erneuerbare Energien)
- Ökobauweise in B8-Gebiet verstärkt zugelassen
- Relativ viele Grünflächen (z.B. alter Baumbestand um die Kirche und im Park, Parkanlage)
- Durch Ausgleichsmaßnahmen entstandene Teichanlagen
- Abwasserleitung nach Heide

Schwächen

- Lärmbelästigung durch Biofrost
- Lärm der Windenergieanlagen
- Keine Energiesparkonzepte für öffentliche Gebäude
- Keine spezielle Förderung der Ökobauweise in Baugebieten
- Zuschütten der Gräben
- Zu wenig Baumbepflanzung
-Geruch aus der Kanalisation an der Heider Straße


4. Verkehr

Wöhrden ist durch eine gute Verkehrsanbindung gekennzeichnet. Über die Autobahn ist die Gemeinde für Fernreisende schnell erreichbar, und die B203 bzw. die L153 verbinden das Dorf mit größeren Städten wie Heide, Wesselburen, Büsum und Meldorf. Durch die Ortsumgehung der B203 konnten einerseits der Wohnwert und die Sicherheit trotz der verkehrsstrategisch günstigen Lage erheblich gesteigert werden. Andererseits beklagen die ortansässigen Gewerbetreibenden Umsatzeinbußen durch weniger Durchreisende, die vor dem Umbau Einkaufsmöglichkeiten oder gastronomische Einrichtungen in Anspruch genommen haben. Zwar ist die Straßenführung im Ort überschaubar, gut beschildert und der Verkehr aus Richtung Büsum im Bereich der Chausseestraße wurde beruhigt, trotzdem ist die Verkehrssituation teilweise problematisch. So weisen die Helgoländer Straße, die Karl-Peters-Straße und der Schwarze Weg einen schlechten Straßenzustand auf. In der Claus-Nissen-Straße fehlt eine Verkehrsberuhigungsmaßnahme. Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort und der Schwarze Weg wird als Durchgangsstraße genutzt. Fehlende Hinweisschilder auf die eigentlich in ausreichender Anzahl vorhandenen Parkplätze führen zu einem „wilden“ Parken.

Die Verkehrssicherheit ist an vielen Stellen stark beeinträchtigt. Gefährdet sind z.B. Fußgänger in der Chausseestraße durch fehlende Übergänge in den Bereichen Park / Bushaltestelle sowie Sparkasse / Handelshof und den nicht die gesamte Straße umfassenden Fußweg. Die L153 ist am Ortseingang aus Richtung Meldorf und Wesselburen zu gefährlich, im Bereich Siedlung / Friedhof fehlt ein Übergang und im Ortsteil Ketelsbüttel eine Verkehrsberuhigung.

Der ÖPNV ist bisher noch nicht ausreichend an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst. So gibt es zwar einen Fahrradbus, dieser ist aber nicht ausreichend bekannt und wird somit auch nur wenig genutzt. Insbesondere abends und in den Ferien fehlen Busverbindungen.

In Wöhrden und Umgebung sind viele Radwege vorhanden und gut beschildert. Teilweise sind die Schilder allerdings veraltet. Durch den Bau der Windkraftanlagen ist ein neuer, attraktiver Wanderweg entstanden, der stellenweise aber zu ausgefahren ist. In einigen Bereichen weist das Radwege- und Wandernetz noch Lücken auf. So fehlen folgende Verbindungen:

- B7 – Hornsweg
- B6/7 – B8
- Nagel – Büttlerdeich
- Hagen – Wilms/Wackenhusen

Am Neuen Weg fehlt ein Radweg und um den Sportplatz herum ein Wanderweg. Der Wanderweg zwischen der L153 und Hochwöhrden befindet sich in einigen Bereichen in einem schlechten Zustand. Das gesamte Wanderwegenetz ist nicht ausreichend beschildert.

Stärken

- Gute Verkehrsanbindung (z.B. Autobahn, B203, L153)
- Ortsumgehung B203 steigert Wohnwert und Sicherheit
- Verkehrsberuhigung an der Chausseestraße aus Richtung Büsum
- Gute Beschilderung und überschaubare Straßenführung im Ort
- Ausreichend Parkplätze im Ortskern
- Fahrradbus
- Gutes Radwege- und Wandernetz (z.B. Radwegenetz gut beschildert, viele Radwege vorhanden, Neuer Wanderweg durch Windmühlenbau entstanden)

Schwächen

- Ortsumgehung B203 beeinträchtigt den Handel
- Teilweise Verkehrsprobleme im Ortskern und in der Siedlung (z.B. schlechter Straßenzustand: Helgoländer Str., Karl-Peters-Str., Schwarzer Weg, fehlende Verkehrsberuhigung Claus-Nissen-Str., keine Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort, Schwarzer Weg als Durchgangsstraße genutzt, wildes Parken durch fehlende Hinweise)
- Mangelnde Verkehrssicherheit (z.B. Chausseestraße: fehlende Übergänge Park – Bushaltestelle und
Sparkasse – Handelshof, unvollständiger Fußweg, L153: Ortseingang aus Richtung Meldorf und Wesselburen gefährlich, fehlender Übergang Siedlung – Friedhof, fehlende Verkehrsberuhigung in Ketelsbüttel)
- ÖPNV nicht optimal (z.B. fehlende Verbindungen, Fahrradbus wenig bekannt)
- Mängel im Fußgänger-, Wander- und Radwegenetz (z.B. fehlende Verbindungen: B7 – Hornsweg, B6/7 – B8, Nagel –Büttlerdeich, Hagen – Wilms/Wackenhusen, fehlender Radweg Neuer Weg, veraltete Ausschilderung der Radwege, fehlender Wanderweg am Sportplatz, teilweise schlechter Zustand Wanderweg L153 – Hochwöhrden, Mühlenweg teilweise ausgefahren, fehlende Beschilderung der Wanderwege)





5. Kultur-, Sport- und Freizeitangebot

Das gemeindliche Kultur-, Sport- und Freizeitangebot ist umfangreich, was sich unter anderem in dem regen Vereins- und Verbandsleben – in Wöhrden gibt es 23 Vereine und Verbände – widerspiegelt. Dieses vielfältige Programm, das sowohl Einheimischen als auch Gästen geboten werden kann, ist in der Gemeinde mit einigen Schwierigkeiten verbunden.

Zum einen erfordern die zah
reichen Vereine und Verbände natürlich einen sehr hohen Personalaufwand und zum anderen einen hohen Abstimmungsbedarf bei den Planungen zwischen der Gemeinde und den betroffenen Vereinen und Verbänden. Dabei bemüht sich die Gemeinde zwar um eine frühzeitige Einbindung der Betroffenen, diese fühlen sich allerdings teilweise nur unzureichend einbezogen. Die Gestaltung des Kultur-, Sport- und Freizeitangebotes ist auf die Bedürfnisse von Einheimischen und Gästen sowie von verschiedenen Zielgruppen ausgerichtet. So ist vor allem die jüngere Generation bei der Jungschar, den Pfadfindern, im Sportverein, im Ringreiterverein, im Angelverein oder im Schützenverein „Kyffhäuserkameradschaft“ organisiert und spielt im Feuerwehr-Blasorchester mit. In der Gemeinde gibt es einige Inlinertaugliche Strecken, die auch gerne von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, aber keine spezifische Skaterbahn bzw. Skateranlage. Da es kein Jugendzentrum im Ort gibt, wird derzeit das Buswartehäuschen als regelmäßiger Treffpunkt von der Wöhrdener Jugend genutzt.

Der Veranstaltungsbereich ist bisher nur ungenügend auf die Wünsche der Jugend abgestimmt. Es fehlen z.B. offene Sportturniere, Sportwochenenden, Rockkonzerte oder eine Disco. Ein Verlust im Bereich Jugendfreizeitgestaltung stellt die Auflösung des Spielmannszuges des Sportvereins dar.

Auch den Senioren werden mit der wöchentlichen Kaffeetafel, dem wöchentlichen Mittagstisch, den Gymnastikangeboten und den von der Kirche oder vom Sozialverband organisierten Feiern und Ausflügen vielfältige Freizeitmöglichkeiten geboten. Alle Ausflüge werden bisher langfristig von den einzelnen Organisationen geplant, d.h. es gibt keine spontanen eher kurzfristigen Touren im kleinen Rahmen ohne aufwendige Organisation.

Freizeitangebote, die für alle Zielgruppen gestaltet werden sind z.B. die kirchlichen und privaten Häkelbüdel-Klubs, die Kreativkurse der Volkshochschulen in Meldorf und Heide, die Wellnessangebote im Ort und der Umgebung, die Grillecke beim Sportlerheim oder die Sportplatzanlage. Aufgrund der geringen Größe werden bisher keine eigenen Kreativkurse, umfangreicheren Wellnessangebote oder Reitmöglichkeiten in Form eines Reiterhofes im Dorf angeboten, sondern die Möglichkeiten der näheren Umgebung genutzt.

Insbesondere die vielen Veranstaltungen und die Kulturangebote werden nicht nur für die Einheimischen konzipiert, sondern sollen die Gemeinde vor allem für Gäste attraktiver machen. Beispielhaft für die Veranstaltungen sind hier z.B. der Jahrmarkt, der Weihnachtsmarkt, das Parkfest, die Jazzkonzerte, der Maritime Abend, die Orgelkonzerte oder die Weihnachtskonzerte zu nennen. Das Orchester, der Gemischte Chor, die Galerie / das Atelier Skorbut, die Tanzgruppe Kageln sowie Leih-Bücherei sorgen dafür, dass auch auf dem kulturellen Sektor einiges geboten wird.

Den Mitgliedern des erst kürzlich gegründeten Angelvereins stehen verschiedene Angelmöglichkeiten wie z.B. der Teich am Forschungszentrum Büsum, das Schulwehl in Großbüttel sowie der Teich bei Reimer Volkens, der für 12 Jahre gepachtet ist, zur Verfügung. Weitere Alternativen werden dagegen noch nicht genutzt wie z.B. das alte Spülfeld hinter der Swienweid oder das Gewässer „Wöhrdener Hafen“, weil dieses noch zum Angelverein Nordermeldorf gehört.

Ein Anliegen der Gemeinde ist es, neben den Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten auch die Traditionen und kulturellen Besonderheiten des Ortes - insbesondere gehört die plattdeutsche Sprache dazu - Einheimischen und Gästen näher zu bringen. Zu diesem Zweck gibt es z.B. die Plattdeutsch-AG in der Schule, plattdeutsche Theateraufführungen und Veranstaltungen. Verschiedene Straßen und die Schule sind mit plattdeutschen Namen versehen und von Wöhrdener Senioren wurde ein hochdeutschniederdeutsches Wörterbuch erarbeitet, das seit 2001 auf dem Markt ist. Die Bewohner bemühen sich, die Sprache möglichst oft zu verwenden, damit sie auch an die jüngere Generation weitergegeben wird.

Stärken

- Spezifische Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche (z.B. Jungschar, Pfadfinder, Sportverein, Orchester , Ringreiten, Angelverein, Kyffhäuser, Inliner-taugliche Strecken)
- Spezifische Freizeitmöglichkeiten für Senioren (z.B. wöchentliche Kaffeetafel-, Mittagstisch- und Gymnastik- Angebote durch die Kirche, Feiern und Ausflüge durch die Kirche oder den
Sozialverband)
- Verschiedene Freizeitangebote für alle Zielgruppen (z.B. 23 Vereine und Verbände, kirchliche und private Häkelbütel-Klubs, Kreativkurse der VHS in Meldorf und Heide, Wellnessangebote im Ort und der Umgebung, Grillecke, Sportplatzanlage)
- Verschiedene Kulturangebote (z.B. Orchester, Gemischter Chor, Galerie / Atelier Skorbut, Tanzgruppe Kageln, Orgelkonzerte, Leih-Bücherei)
- Zahlreiche Veranstaltungen, Märkte und Feste (z.B. Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt, Parkfest, Jazz, Maritimer Abend, Kirchengemeindefest, Bürgervogelschießen, Weihnachtskonzert)
- Angelmöglichkeiten (z.B. Teich am Forschungszentrum Büsum, Teich bei Reimer Volkens für 12 Jahre gepachtet, Schulwehl Großbüttel, Gründung des Angelvereins)
- Reges Vereins- und Verbandsleben
- Bemühungen der Gemeinde Vereine und Verbände in sie betreffende Planungen frühzeitig einzubinden
- Pflege der plattdeutschen Sprache (z.B. Plattdeutsch-AG, Theateraufführungen, Erarbeitung eines Wörterbuches, Straßennamen, Namensgebung der Schule, Veranstaltungen, tägliche Verwendung der Sprache)

Schwächen

- Fehlende Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche (z.B. Skaterbahn bzw. Skateranlage, Jugendzentrum als Treffpunkt, offene Sportturniere, Jugendveranstaltungen wie Rockkonzerte oder Disco, Sportwochenende)
- Auflösung des Spielmannszuges des Sportvereins
- Fehlende Freizeitmöglichkeiten (z.B. eigene Kreativkurse, umfangreichere eigene Wellnessangebote, Keine - Ausflugsmöglichkeiten für Senioren im „kleinen Rahmen – ohne Organisation“, Reiterhof)
- Verbesserungsbedürftige Freizeitangebote (z.B. fehlende Hinweise auf Inliner-taugliche Strecken, Straße „Büttlerdeich“ - Inliner-untauglich, Minigolfanlage ist überholungsbedürftig, mangelnde Gestaltung der Spielplätze, keine Nutzung des Parks außerhalb von Veranstaltungen)
- Verschiedene Angelmöglichkeiten noch nicht genutzt (z.B. altes Spülfeld hinter der Swienweid, Gewässer „Wöhrdener Hafen“ gehört noch zum Angelverein Nordermeldorf)
- Personalproblem bei der Vereins- und Verbandsarbeit
- Noch unzureichende Einbindung der Vereine und Verbände in sie betreffende Planungen



6. Das gewerbliche Angebot

In der Gemeinde Wöhrden gibt es rund 70 Betriebe aus den Bereichen Dienstleistung, Handwerk, Gastronomie, Tourismus, Handel und Landwirtschaft. Die größeren Unternehmen haben sich vor allem im Gewerbegebiet am Ortseingang angesiedelt. Hier findet man z.B. die Firmen Colortechnik Stamer, Biofrost, Büsumer Feinkost, Meifort Landtechnik, Holsteiner Hengststation und Scheer Heiztechnik. Da insbesondere das Gewerbegebiet zur Förderung von Ansiedlungen, Existenzgründungen und Betriebserweiterungen beigetragen hat, befindet sich ein weiteres Gebiet in Planung.

Trotz des Wegfalls des Edeka-Marktes ist die Grundversorgung im Dorf durch den Schlachter, den Bäcker und den mobilen Lebensmittelwagen, der Wöhrden 2 x wöchentlich anfährt, gesichert. Außerdem hat sich kürzlich ein Schleckermarkt im Ortskern angesiedelt, der sein Sortiment um einige Dinge des täglichen Bedarfs erweitert hat.

Als wichtigste gastronomische Betriebe sind der Gasthof Oldenwöhrden, der Ketelsbüttler Dorfkrug, das Hotel-Restaurant Handelshof sowie das Restaurant Marschkrog zu nennen. In den meisten Betrieben sind Räumlichkeiten für Familienfeiern, Betriebsfeste, Bus- und Kaffeefahrten sowie sonstige Festivitäten vorhanden.

Ein besonders wichtiges wirtschaftliches Standbein stellt der Tourismus in Wöhrden dar. Die Gemeinde ist als Erholungsort touristisch klassifiziert und verfügt mit 123 beim Fremdenverkehrsverein Heide und Umgebung registrierten Betten über ein im Vergleich zu anderen Dithmarscher Gemeinden vergleichbarer Größe umfangreiches Unterkunftsangebot. Hinzu kommt, dass nicht alle Vermieter aufgrund einer geringen Bettenanzahl offiziell gemeldet sind, so dass das Beherbergungsangebot noch deutlich

höher sein dürfte. Insbesondere die Nähe zur Nordsee sowie das umfangreiche Gastronomie-, Kultur-, Sport- und Freizeitangebot machen Wöhrden zu einem attraktiven Urlaubsziel vor allem für Familien mit Kindern. Durch die Teilnahme der Gemeinde am zentralen touristischen Leitsystem in Dithmarschen „Histour“ werden den Gästen die natur- und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten des Ortes und der Umgebung näher gebracht.

Die Wöhrdener Vermieter sind in verschiedenen Organisationen gemeldet und vertreten bzw. vermarkten sich selbst, so dass das Angebot in unterschiedlichen Verzeichnissen präsentiert wird und auf unterschiedlichen Wegen buchbar ist. So findet man die Gastgeber z.B. in einem ortseigenen Gastgeberverzeichnis, im Dithmarscher Gastgeberverzeichnis, im Ferienkatalog Heide und Umgebung oder im Internet unter woehrden.de und unter dithmarschen.de.

Telefonische oder schriftliche Buchungsanfragen können an den örtlichen Zimmernachweis, den Fremdenverkehrsverein Heide und Umgebung oder die Touristikzentrale Dithmarschen gerichtet werden, wo die jeweils dort registrierten Gastgeber vermittelt werden. Online-Buchungen sind nur über „dithmarschen.de“ für die eingetragenen Vermieter oder direkt bei den Gastgebern mit eigener Homepage möglich. Zwar wurde die im Kreis Dithmarschen verwendete zentrale Buchungssoftware vor ca. 2 Jahren auch auf dem Rechner im Gemeindebüro Wöhrden installiert, wird aber nicht verwendet, so dass den Gästen derzeit kein einheitliches Buchungssystem zur Verfügung steht und eine Übersicht über alle in der Gemeinde vorhandenen Unterkünfte nur schwer möglich ist.

Stärken

- Gewerbegebiet, ein neues Gewerbegebiet ist in Planung
- Neuansiedlung eines Schleckermarktes
- Als Erholungsort touristisch klassifiziert
- Touristische Servicestellen (Gemeindebüro, Zimmernachweis)
- Nähe zur Nordsee
- Umfangreiches Kultur-, Sport- und Freizeitangebot
- Histour-Beschilderung
- Umfangreiches gastronomisches Angebot


Schwächen

- Wegfall des Edeka-Marktes
- Keine Nutzung der in Dithmarschen gültigen Buchungssoftware
- Uneinheitliche Präsentation der Gastgeber
- Keine Anlehnung an kreisweite Vermarktungsstrategie im Tourismus


7. Gemeinsamer Auftritt nach außen / Gemeinsames Handeln

Die Gemeinde Wöhrden präsentiert sich Einheimischen, Gästen und Neubürgern durch verschiedene Informationsmaterialien (Handzettel, Veranstaltungskalender / Informationsprospekt, Gastgeberverzeichnis), Schaukästen, das Internet und natürlich allgemein durch das äußere Erscheinungsbild des Ortes.

Der Internetauftritt ist übersichtlich gestaltet und enthält alle wichtigen Informationen und Adressen zur Gemeinde. An einigen Stellen wurde mit sehr viel Fließtext gearbeitet, der kaum durch Hervorhebungen oder Absätze gegliedert wurde und damit nur schwer zu lesen ist. Einige besonders wichtige Informationen wie z.B. die Zimmervermittlung sind nur schwer zu finden, andere wie verschiedene Freizeitangebote der Umgebung fehlen noch. Der Anfahrtsplan enthält keine Straßennamen des Ortes,

so dass sich Ortsfremde ihr eigentliches Ziel im Dorf erst erfragen müssen. Die Zusammenarbeit mit der Presse ist insgesamt überwiegend positiv zu bewerten und die Berichterstattung ist objektiv, nur in Einzelfällen führen fehlerhafte Presseberichte zu Unstimmigkeiten.

Die Medien insgesamt sind sowohl gestalterisch als auch inhaltlich nicht auf die der anderen Dithmarscher Orte oder des gesamten Kreises abgestimmt. Für Gäste ist somit einerseits eine Zuordnung von Wöhrden zu einer größeren Region und andererseits ein Auffinden der gewünschten Informationen aufgrund unterschiedlicher Listen z.B. von den Gastgebern in den verschiedenen Prospekten kaum möglich. Gäste, die sich über Urlaubsmöglichkeiten informieren wollen und Wöhrden nicht kennen, suchen wahrscheinlich eher die kompakte Information über eine Region oder das gesamte Land und nicht über einzelne Orte, so dass die Gewinnung neuer Gäste durch die sehr differenzierte Mediengestaltung schwierig sein dürfte.

Ein Indiz hierfür sind z.B. auch die Ergebnisse der Gästebefragung, die im Jahr 2000 in drei Wellen (Frühjahr, Sommer, Herbst) mit einer Stichprobe von 2.234 flächendeckend in Dithmarschen durchgeführt wurde. Die Untersuchung ergab, dass sich Ersturlauber vor der Reise zu einem großen Teil (30% der Nennungen) durch Werbung - also Anzeigen, Prospekte, Bücher, Messen, Internet - über ihr Urlaubsziel informieren. Das zeigt, wie wichtig es für eine Tourismusgemeinde ist, möglichst vollständig in den meistgelesenen Informationsmaterialien vertreten zu sein.

Die Stärken und damit die Besonderheiten von Wöhrden wie z.B. der Historische Ortskern oder die hervorragende Eignung als Urlaubsort werden außerdem noch nicht ausreichend vermarktet. So enthält der Veranstaltungskalender / Informationsprospekt zwar alle wichtigen Informationen wie z.B. alle im Jahr stattfindenden Veranstaltungen, Vereine, Gastronomiebetriebe, Einkaufsmöglichkeiten und einen Ortsplan, ist aber noch nicht optimal gestaltet. Der Ortsplan ist schwer leserlich und enthält keine Hinweise auf die historischen Sehenswürdigkeiten des Dorfes. Auch im Dorf selbst gibt es außer der Histour Beschilderung wenig Tipps zu sehenswerten Gebäuden oder sonstigen Erholungsmöglichkeiten.

Die Gemeinde ist an dem touristischen Leitsystem „Histour“ beteiligt, das Einheimische und Gäste zu rund 300 natur- und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Museen, Mühlen, Moore, Wurten und Deiche in ganz Dithmarschen führt. Die Sehenswürdigkeiten sind mit entsprechenden Histour-Schildern versehen und können mit dem Auto oder mit dem Fahrrad entdeckt werden. Den Histour-Führer gibt es im Buchhandel, bei den Verkehrsämtern und Touristinformationen.

Neubürger, die Mitglied der Kirche sind erhalten bei Zuzug zwar einen Begrüßungsbrief und einen Gemeindebrief aber keine weiteren Informationsmaterialien wie z.B. eine Ortssatzung, Vereinspräsentationen oder einen Veranstaltungskalender, was zu einer schnelleren Integration der neuen Gemeindemitglieder beitragen könnte. In diesem Zusammenhang ist auch die noch immer bestehende „Distanz“ zwischen den Bewohnern der Baugebiete 6 und 7 und des übrigen Ortes in Bezug auf das gemeinschaftliche Dorfleben zu erwähnen.

Die Gemeinde Wöhrden pflegt seit Juni 2001 eine Partnerschaft zu der polnischen Stadt Sianów. Insbesondere in den Bereichen allgemeine Verwaltung, Feuerlöschwesen, Schule, Kultur, Sport, Wirtschaft, Tourismus, Sprache, Ökologie und Landwirtschaft soll ein gegenseitiger Austausch erfolgen.

Stärken

- Internet Präsens
Presseberichterstattung (mit Einschränkungen)
- Prospekt, Handzettel, Gastgeberverzeichnis
- I-Punkt
- Schaukästen
- Ä ußeres Erscheinungsbild der Gemeinde
- Touristisches Leitsystem (Histour)
- Begrüßungsbrief und Gemeindebrief für Kirchenmitglieder
- Gemeindepartnerschaft


Schwächen

- Keine einheitliche Gestaltung der Medien
- Unzureichende Abstimmung mit den Umlandgemeinden
- Gestaltung des ortseigenen Informationsmaterials nicht optimal
- Ungenügende Vermarktung der Stärken
- Unzureichende Informationsversorgung der Neubürger (z.B. Ortssatzung, Vereinspräsentationen, Veranstaltungskalender)
- Ungenügende Integration der Bürger aus den Bebauungsplangebieten 6 und 7


8. Stärken- / Schwächenanalyse: Zusammenfassung

Stärken der Gemeinde Wöhrden

- Historischer Ortskern
- Ansätze zum ökologischen Dorf
- G ute Verkehrsanbindung
- Gute Ausstattung mit Infrastruktureinrichtungen
- Reges Vereins- und Verbandsleben
- Zahlreiche Veranstaltungen, Märkte, Feste
- Äußeres Erscheinungsbild der Gemeinde


Schwächen der Gemeinde Wöhrden

-Fehlende Bemühungen zum Erhalt der historischen Gebäude
- Fehlende Gestaltung und Pflege von Plätzen und Straßen
- Keine Energiesparkonzepte für öffentliche Gebäude
- Fehlender Zahnarzt, fehlende Apotheke
- Mangelnde Verkehrssicherheit, teilweise Verkehrsprobleme im Ortskern und in der Siedlung
- Fehlende Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
- Wegfall des Lebensmittel-Geschäftes
- Keine einheitliche Gestaltung der Medien