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Übung der Amtswehr Heide-Land auf dem Wurzelhof Sievers in Hochwöhrden
Hochwöhrden (anp) Amtswehrführer Rolf Anker hat sich für seine Wehrleute eine ganz besondere Übung einfallen lassen: Nachdem im Dezember in Hemmingstedt ein Tankwagen in einen Graben gekippt war, sollte nun das Löschen eines brennenden Heizöl Wagens geprobt werden.
Dafür hatte die Zerssen Mineralölhandel GmbH am Donnerstagabend ein Fahrzeug samt Fahrer Robert Schwandke aus Wolmersdorf bereit gestellt. Bei der Heizöllieferung auf dem Wurzelhof von Kurt Sievers in Hochwöhrden geriet der Wagen, befüllt mit 12 000 Litern Heizöl, dann fiktiv in Brand. Der Fahrer wurde durch die Dämpfe bewusstlos, das Feuer griff auf den Stall über, in dem sich Menschen aufhielten. Die Darstellung der vermissten Personen übernahmen die Lohnarbeiter Josef Sukoloski und Stefan Wölck. Um 18.10 Uhr wurde Alarm ausgelöst. Die örtliche Wöhrdener Feuerwehr, die wenige Minuten später vor Ort war, rief sofort die Kollegen aus Ketelsbüttel und Lohe-Rickelshof um Hilfe. Für die übrigen Heide Land Wehren Nordhastedt, Fiel und Hemmingstedt Lieth gibt es noch eine separate Übung.
Besonderer Knackpunkt war die schwierige Wasserversorgung: Die Wehrleute mussten das Wasser aus einer Kuhle pumpen. Sie befindet sich auf einer angrenzenden Weide, die von einem Elektrozaun umgeben ist. Um zur Kuhle zu gelangen, musste zunächst der Strom abgestellt werden.
In der abschließenden Manöverkritik lobte Rolf Anker die beteiligten Feuerwehrleute: Alle Aufgaben seien sehr gut erledigt worden. Kritik gab es von Wöhrdens Wehrführer Reimer Marsau: Lohe-Rickelshof hatte sich nicht gemeldet, so dass er nicht wusste, ob die Verstärkung unterwegs ist oder nicht. Lohes Wehrführer Ralf Borger erklärte lachend: „Lohe kommt immer." (Quelle: DLZ v. 20.10.2007)
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