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Kleines Portrait des Krs. Dithmarschen

Der Kreis Dithmarschen ist einer der zwei Westküstenkreise des nördlichsten Bundeslandes. Wie Schleswig-Holstein "meerumschlungen" ist der Kreis rings von Wasser umgeben: im Norden vom Flusslauf der Eider, im Osten vom Nord-Ostsee-Kanal, im Süden von der Elbe und im Westen von der Nordsee.

Nach über 400jähriger Trennung entstand 1970 im Rahmen einer Gebietsreform aus einem nördlichen und einem südlichen Teilkreis wieder ein Gesamtkreis Dithmarschen.

1.404 Quadratkilometer Dithmarschen - das sind rund neun Prozent der Fläche des Landes Schleswig-Holstein. In den 112 Gemeinden und fünf Städten des Landkreises leben über 135.000 Einwohner, fünf Prozent der schleswig-holsteinischen Bevölkerung. Die Bevölkerungsdichte von 94 Einwohnern je Quadratkilometer liegt erheblich unter dem Landesdurchschnitt (170). 110 verwaltungsmäßig in 12 Ämtern zusammengefasste Gemeinden und eine amtsfreie Gemeinde werden ehrenamtlich, eine amtsangehörige und eine amtsfreie Gemeinde werden hauptamtlich geleitet.

Gute Verkehrsanbindung

Dithmarschen liegt eine knappe Autostunde nordwestlich von Hamburg und ist über die Westküstenautobahn 23 zu erreichen. Die Flugplätze Büsum und Hopen, die Eisenbahnstrecke Hamburg-Westerland, mehrere Bundesstraßen und ein dichtes regionales Verkehrswegenetz schaffen eine exzellente Verkehrsanbindung. Durch die Lage an Nordsee, Elbe und Nord-Ostsee-Kanal ist Dithmarschen gleichzeitig an den internationalen Seeverkehr und an das europäische Binnenwassernetz angeschlossen. Das macht den Westküstenkreis zu einem attraktiven Ansiedlungsgebiet für die Wirtschaft.

Industrie und Landwirtschaft

Wir finden in Dithmarschen eine der betriebsamsten modernen Industrieansiedlungen Schleswig-Holsteins im Wirtschaftsraum Brunsbüttel. Die Schleusenstadt am Beginn des 98,78 Kilometer langen Nord-Ostsee-Kanals ist einer der umsatzstärksten Häfen der Bundesrepublik und somit wichtiger Brückenkopf für die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Skandinavien und den anderen Ostseeanrainern.

Landwirtschaft und Fischerei sind traditionelle Wirtschaftszweige im Kreis. Daher haben lebensmittelverarbeitende Unternehmen, die sowohl heimische als auch ausländische Erzeugnisse verarbeiten, große Bedeutung. Gemüse und Fleisch von Marsch und Geest, Fisch aus den Häfen Friedrichskoog und Büsum und feinste Pralinen aus Brunsbüttel werden international vertrieben. Großunternehmen der chemischen und elektronischen Industrie haben sich hier angesiedelt. Eine breite Palette vorwiegend mittelständischer Betriebe reicht vom Maschinenbau über das Baugewerbe und die holzverarbeitende Industrie bis hin zu leistungsfähigen Dienstleistungsbetrieben.

Landschaft mit Charakter

Dithmarschen ist Landschaft mit Charakter. Sein Charme wächst aus seinen reizvollen Gegensätze zwischen rauhem Meer, der fruchtbaren grünen Marsch und der lieblichen Geest mit ihren Hügeln und Wäldern, zwischen Industrie und Landwirtschaft, die noch immer das Bild des ländlichen Raumes prägt, obwohl die Zahl der bäuerlichen Betrieb binnen 30 Jahren um über die Hälfte auf etwa 2.600 zurückgegangen ist.

Die Dithmarscher sind stolz auf ihre Geschichte: Nach Schlössern sucht man in der einst freien Bauernrepublik vergebens. Im 12. und 13. Jahrhundert erkämpften sich die bäuerlichen Geschlechter politische Freiheit ohne adlige Obrigkeit. Großzügig ausgestattete Kirchen und Museen zeugen heute noch von einstigem bäuerlichem Reichtum.

Bauernland und Ferienland

Bauernland und Ferienland sind heute eng miteinander verwoben. Rund 2,2 Millionen Übernachtungen zählte die Touristikzentrale im Sommer 1996. Urlauber finden in den beiden großen Ferienorten Büsum und Friedrichskoog an der Nordsee, in Gemeinden und Städten und beim "Urlaub auf dem Bauernhof" Erholung in frischer Luft und natürlicher Landschaft. Das Konzept des "Sanften Tourismus" trägt dabei dem Naturgebiet Dithmarschen mit seinem einzigartigen Nationalpark und Biosphärenreservat Wattenmeer Rechnung. Die Region setzt statt auf Quantität auf Qualität ihres Ferienangebots.

Dithmarscher Kohltage

Zu den großen Attraktionen in Norddeutschland zählen die "Dithmarscher Kohltage" im Herbst, die als norddeutsches Pendant zu südlichen Weinfesten apostrophiert werden. Im Landkreis liegt auf über 2.500 Hektar Europas größtes geschlossenes Kohlanbaugebiet. Rund 120 Millionen Kohlköpfe werden hier jährlich geerntet. Das gesunde Gemüse ist Werbeträger und Gütezeichen einer Region geworden.

Eine dörfliche Umgebung zu erhalten, in der intakte soziale Gemeinschaften fortbestehen, Menschen in ihrem Umfeld leben und arbeiten können, ist beständiges Anliegen des Kreises. Dazu gehört die Fortentwicklung der gewerblichen Infrastruktur ebenso wie der Ausbau eines modernen, vielfältigen Berufsbildungswesens.

Kultur und Bildung

Neben einer breit gefächerten Struktur allgemeinbildender Schulen ist Dithmarschen Standort renommierter Fachschulen wie der Meisterschule für das Kraftfahrzeughandwerk und der Dr. Gillmeister-Schule für Medizinische Labor- und Radiologieassistentinnen in der Kreisstadt Heide, der Fachschule für Elektronik und Elektrotechnik und Umweltschutztechnik in Meldorf. Politik, Wirtschaft und Bürger haben gemeinsam die jüngste Fachhochschule Deutschlands, die Fachhochschule Westküste, in der Kreisstadt Heide realisiert.

Leben auf dem Lande - in Dithmarschen schließt das reges kulturellen Leben ein. An die geborenen Dithmarscher Dichter Friedrich Hebbel und Klaus Groth erinnern Museen in Wesselburen und Heide. Das Brahmshaus in der Kreisstadt weist darauf auf die Dithmarscher Wurzeln Johannes Brahms hin. Legende wurde der Arabienforscher Carsten Niebuhr. Die alte Landeshauptstadt Meldorf mit ihrem historischen Stadtkern, dem mächtigen "Dom der Dithmarscher" und einigen der bedeutenden schleswig-holsteinischen Museen ist idealer Ausgangspunkt einer "KulTour" sein, die Galerien, Stätten traditionsreichen Kunsthandwerks oder kulturhistorisch bedeutende Kirchen berührt.

Region im Aufbruch

In Dithmarschen verbindet sich gestern und heute zu harmonischer Einheit: Kirchen und Windmühlen gaben und geben Dörfern ihr unverwechselbares Antlitz. Zugleich weisen leistungsstarke Windkraftanlagen als Symbole einer Region im Aufbruch den Weg ins Dithmarschen 2000.

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