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Wöhrden (ald) So eine volle Kirche hätte Pastor Gördel sich während seiner Amtszeit öfter gewünscht: Komplett besetzt war das Gotteshaus - die Wöhrdener waren gekommen, um von ihrem Pastor Abschied zu nehmen. Nach achteinhalb Jahren geht Gördel nach Itzehoe, um sich neuen Aufgaben zu stellen. Seine Tätigkeit hinterlässt tiefe Spuren in der Gemeinde. Seine unkonventionelle Art der Gottesdienstgestaltung, sein Engagement in der Jugendarbeit, seine liebenswürdige Fröhlichkeit und Offenheit machten ihn zum „Pastor zum Anfassen", der für viele „der Dietmar" war.
In seinem Abschiedsgottesdienst stellte er seine Predigt unter den Korinthertext: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und stark! Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen." Worte, die auch Maxime seines Handelns sind. Propst Kiene dankte für das Miteinander im Glauben: „Eine Kirche ohne Glauben ist wie eine Quelle, die ausläuft." Ebenso ist für Gördel eine Kirche ohne Jugendarbeit nicht denkbar, und so wuchs die Pfadfindergruppe mit fast 40 Kindern zur stärksten Gruppe in Dithmarschen. Als Pastor an der Astrid Lindgren Schule hat er sich mit viel Sensibilität Verdienste erworben.
Es war ein bewegender Abschied, und bei der späteren Feier im Gemeinde haus wollten die Dankesreden kein Ende nehmen. Kirchenvorstandsvorsitzende Hilde Nagel über reichte eine neue Stola für Gördels Talar, die ihn an seine Wöhrdener Gemeinde erinnern soll. (Quelle: DLZ v. 19.02.2008)
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