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Große Dachsanierung in Wöhrden - Hendrikje Timmermann wird Pastorin
Von Katrin Gänsler
Wöhrden - Einige Veränderungen kommen in den nächsten Wochen und Monaten auf die Wöhrdener St. Nicolai-Kirche zu. So wird derzeit das Dach des Gotteshauses saniert. Doch damit nicht genug. Der Kirchenvorstand hat sich außerdem für eine neue Pastorin entschieden, die im Spätsommer ihren Dienst in der Kirchengemeinde antreten wird. „Wir halten zwei gute Bewerberinnen, die beide sehr sympathisch waren", sagt Hilde Nagel, Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Letztendlich habe sich der Vorstand für Hendrikje Timmermann entschieden. „Wir freuen uns auf sie und denken, dass sie gut nach Wöhrden passt." Timmermann tritt die Nachfolge von Pastor Dietmar Gördel an. der die Kirchengemeinde im Februar verlassen hat und nun in Itzehoe arbeitet. Die neue Pastorin ist verheiratet, hat vier Kinder und stammt aus Schleswig Holstein. Derzeit arbeitet Timmermann, die aus einer Pastorenfamilie kommt, in Sassnitz auf Rügen. „Mit ihr haben wir zum ersten Mal eine Pastorin in Wöhrden", sagt Nagel.
Wenn Hendrikje Timmermann ihre Arbeit in Wöhrden aufnimmt, wird. zumindest das Dach der St. Nicolai-Kirche schon im neuen Glanz erstrahlen. Es wird im Moment für gut 120000Euro saniert, so der Vorsitzende des Bauausschusses, Günther Claußen. Durch Stürme, Regen und Schnee habe es in der Vergangenheit immer wieder Schäden gegeben, erinnert sich der Kommunalpolitiker. „Jetzt wird mit einer Spezialfolie gearbeitet, die besonders dicht ist Daher ist die Sanierung eine ganz wichtige Maßnahme für uns." Schließlich habe das Gotteshaus auch eine teure Stuckdecke, die nicht beschädigt werden soll.
Eine Besonderheit bei der Sanierung ist, dass sich der Kirchenvorstand für rote Dachziegel entschieden hat. Derzeit sind die restlichen Ziegel noch schwarz. Doch einst seien sie, so Claußen, rot gewesen. „Dann wird es wieder historisch aussehen", freut sich der Bauausschuss-Vorsitzende. Doch die Dachziegel sind nicht das einzige, was im Laufe der Jahre in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch der Dachstuhl habe sich verschoben. Gleiches gilt für den Kirchenturm, der sich, so Claußen, bei entsprechendem Wind in Richtung Osten bewegen würde.
Geplant ist dass die Baumaßnahme in rund fünf Wochen ab geschlossen werden kann. Doch damit nicht genug: Anschließend steht der Umbau des Gemeindehauses an, das unter anderem behindertetengerecht umgestaltet werden soll. (Quelle: DLZ v. 25.06.2008)
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