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Das Jahr 2007 steht im Zeichen der Straßensanierungen. So trug der Mitarbeiter der Ingenieur-Gesellschaft-Steinburg die Kosten und den Arbeitsumfang der Straßenbaumaßnahmen vor. Größtes Projekt ist die Ringstraße, die 60 cm tief ausgekoffert wird, um anschließend die Fahrbahn neu aufzubauen. Als Tragschicht wird ein Betonsteinpflaster in der Größe von 14 x 21 cm aufgebracht. Die Entwässerungsrinnen erhalten ein Granitkleinpflaster und die Gehwege werden überfahrbar bis an die Häuser herangepflastert. Eine Besonderheit stellt das „historische Stück“ vor der Diakonatsmauer dar. Nach Absprache mit dem Denkmalschutzamt werden ca. 3 m mit senkrecht gepflasterten Klinkerverlauf und seitlichen Kopfsteinpflaster versehen, um einen historischen Eindruck zu erhalten. Da kein Kirchengrund überbaut werden darf und es keine Regenwasserkanalisation in der Ringstraße gibt, war es für die Firma sehr schwierig die Höhen- und Tiefenpunkte zu bestimmen, um das Regenwasser zu vorhanden Abflüssen zu leiten. Dringend wurde deshalb um die Dienste einen professionellen Vermessers gebeten. Diese gesamte Baumaßnahme wird durch einen Zuschuss des Landes gefördert.
Kosten in Höhe von 21.000 EURO verursacht der restliche Ausbau der Helgoländer Straße mit einem roten Betonsteinpflaster. Damit ist die gesamte Straße fertig gestellt. Auch die Greifenberger Straße wird mit einem Kostenaufwand von 45.000 EURO saniert. Diese Straße wird mit einer Asphaltdecke neu versehen werden.
Diskussion gab es um die Sanierung der Norderstraße. Hier sah der Kostenvoranschlag eine Asphaltsanierung vor, die 23.000 EURO kosten soll. Da diese Straße aber eine Wurthstraße ist, die generell wie alle Wurthstraßen gepflastert werden sollte, erhob sich Widerspruch. Das Argument von Käte Templin (SPD) war, die Frage nach dem Sinn der Asphaltierung, wenn doch das Konzept der Wurthsanierung im gleichen Straßenausbau auf der Agenda steht. Ihr wurde seitens der Wahlgemeinschaft nur mit Kostenersparnis argumentiert, denn der Ausbau inklusive Kanalisation hätte 100.000 EURO gekostet. Andererseits würde die Ringstraße billiger werden, da die Abwasserführung durch die Norderstraße günstiger ist, als in der jetzigen Planung. Da keine Einigung erzielt werden konnte, wurde die Norderstraße zur weiteren Bearbeitung an den Bau- und Wegeausschuss verwiesen.
Bei drei Enthaltungen der Wahlgemeinschaft wurde beschlossen, eine Stichstraße im Baugebiet Nr. 8 zu verlängern, umso vier weitere Grundstücke zu erschließen. Da durch den Verkauf der Grundstücke die Kosten der Erschließung und des Ausbaus wieder in den Haushalt einfließen, konnte sich die Mehrheit der Vertretung diesem Antrag anschließen. Dem Antrag des Wöhrdener Angelsportvereins auf weitere Angelmöglichkeiten wurde durch die Vergrößerung des geplanten Regenrückhaltebeckens im künftigen Gewerbegebiet Rechnung getragen. Dieses Becken wird auf Kosten des ASV um 1.000 m2 vergrößert. Die Gemeinde stellt den Kredit und das Grundstück zur Verfügung. Der Kreis hat nach Aussage des Bürgermeisters keine Einwände gegen die Nutzung des Regenrückhaltebeckens als Angelstelle. (Quelle: BE v. 21.02.2007 und eigene Ergänzung)
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