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Fünf Jahre Wöhrden und Sianow: Gegenseitige Hilfe und viele Aktivitäten
Wöhrden (wi) Vor fünf Jahren ist die Partnerschaft zwischen der polnischen Stadt Sianòw und Wöhrden unterzeichnet worden. Bei der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde versprachen die Bürgermeister, sie wollten die auferlegten Verpflichtungen „mit Volldampf angehen".
Das seitdem vergangene halbe Jahrzehnt zeigt, dass die Versprechen ernst gemeint waren: Die Partnerschaft verkam nicht zu einer leeren Hülse, die lediglich von gegenseitigen Treffen einiger Offizieller gefüllt und am Leben erhalten wurde. Es entstand vielmehr eine gelebte Partnerschaft, in der die einzelnen Menschen im Vordergrund stehen. Innerhalb der Partnerschaft wurden einzelne Aktivitäten entwickelt, von Jugendaustausch bis zu Hilfstransporten.
Mit großem Engagement bringt sich Olaf Golombek in die Partnerschaft ein. Er weiß, woran es in Sianòw mangelt: „Dringend erforderlich sind viele Dinge für Babys und Kleinkinder." Aber auch ältere Menschen brauchten dringend Unterstützung. Das jüngste Beispiel der Hilfe von Mensch zu Mensch: Das Heider Sanitätshaus Heinemann stellte Faltrollstühle, Rollatoren, Gehböcke, Kinder-Unterarmstützen zur Verfügung — ausgesonderte Hilfsmittel, die laut Medizinproduktgesetz nicht mehr genutzt werden dürfen. Sie wurden von der Firma repariert. „Allein diese materielle Hilfe belief sich auf mehrere tausend Euro", freut sich Golombek. (Quelle: DLZ v. 08.09.2006)
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