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Schuhe und Bälle auf dem Schwarzmarkt

60 Jahre SV Wöhrden: Fuhrunternehmer Lohmeier aus Büsum hilft den Fußballjungs

Wöhrden
(rd) Zum Jubiläum 60 Jahre SV Wöhrden setzen wir den Rückblick auf die Anfänge fort. Gründungsmitglied Ernst Peters hielt die Vereinsentwicklung der ersten Jahre handschriftlich in einem Protokollbuch fest. Er ist Autor der heutigen Vereins-Chronik und fasste für unsere Zeitung die Ereignisse zusammen.

1947. Der Fußballplatz Op de Pastorenweid (Heute Neubaugebiet) ist in mühsamer Handarbeit erweitert Aber noch immer spielten die jungen Leute in Arbeitsstiefeln oder Turnschuhen, noch immer mussten sie sich mit geflickten Bällen herumärgern. Das sollte sich plötzlich ändern. DerFuhrunternehmer Lohmeier aus Büsum fuhr mit seinem Lkw des öfteren nach Hamburg und hatte dort gute Beziehungen zum Schwarzmarkt Naturalien in jeder Form öffneten alle Türen.

»Wir erhielten amerikanische Fußballschuhe mit gepolstertem Knöchelschutz. Herrje! Dass es so was überhaupt gab", erinnert sich Ernst Peters. Preis: 1800 Reichsmark. Aber das war nur der Tauschkurs. Als Gegenleistung mussten 50 Kilogramm Weizenmehl geliefert werden (das Kilo wurde mit 36 Reichsmark angerechnet). Die ersten neuen Fußbälle gab es im Tausch gegen Fleisch und Wurst Sie wurden aber nur zu Punktspielen benutzt Der Punktspielbetrieb im Herbst 1947 wurde mit zwei Seniorenmannschaften bestritten. Weiter hatte der SV Wöhrden eine Knaben-, eine Schüler- und eine Jugendfußballmannschaft Es gab eine Handballmannschaft unter Obmann Gustav Pick. Auch die Damen spielten Handball unter Spartenleiterin Ilse Jacobsen (später verehelichte Krüger).

Allerdings war ein geregelter Trainings- und Spielbetrieb nur unter großen Schwierigkeiten möglich, hatte doch die Kirchenvertretung als Besitzer des Sportplatzes die. Spiele während der Kirchzeit verboten.
(Quelle: DLZ v. 11.08.2006