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Firma Scheer Heizsysteme weiht neue Produktionshalle ein
Wöhrden (anp) Nach nur sechs Monaten Bauzeit hat die Scheer Heizsysteme und Produktionstechnik GmbH gestern Nachmittag ihre neue Produktionshalle eingeweiht. Gleichzeitig feierte die Firma ihre Umstrukturierung zum Integrationsunternehmen.
Sechs der zurzeit 30 Mitarbeiter halben eine Behinderung. „Es ist sehr wichtig, diesen Menschen Arbeitsplätze zu geben, die ihnen Mut machen“. sagte Dr. Gitta Trauernicht. Ministerin für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz gestern während der Feierstunde vor mehr als 100 Gästen aus Politik. Wirtschaft und Wissenschaft. Sie betonte, dass die Wöhrdener Firma das 20. Integrationsunternehmen in Schleswig Holstein ist.
Bürgermeister Peter Schoof sprach von einem „besonderen Tag für Wöhrden" und freute sich über das ansprechende Äußere des neuen Geländes.
In der modernen. 1000 Ouadratmeter großen Halle sollen die Produktionsabläufe in Zukunft optimiert werden: So können Kosten gespart werden. Zwei Hallen, ein Drittel des alten Gebäudes, wurden dafür abgerissen.
In der Halle kommt auch das neue Trainingscenter unter, in dem Mitarbeiter von Großkunden mithilfe multimedialer Techniken über neue Technologien. Einsatzmöglichkeiten und gesetzliche Vorschriften informiert werden. Im neuen Sozialtrakt wurden alle Räume behindertenfreundlich ausgestattet: Umkleidekabinen, Aufenthaltsräume, Toiletten.
Zwei Millionen Euro wurden in die neue Halle investiert. l.8 Millionen Euro davon kamen aus dem Topf für Integrationsmaßnahmen, in den schleswig-holsteinische Unternehmen zahlen, die nicht genug Behinderte einstellen. Im vergangenen halben Jahr stellte Scheer Heizsysteme (früher Scheer Heiztechnik) sechs neue Mitarbeiter ein, darunter auch eine weitere Geschäftsführerin. Diplom Kauffrau Nicole Schroeter. In diesem Jahr sollen weitere Einstellungen folgen, auch zwei neue Ausbildungsplätze sind vorgesehen.
Zudem plant Scheer eine Verkaufsniederlassung in Bayern: Schließlich will sich das Unternehmen nicht mehr nur auf Norddeutschland beschränken, sondern seine Anlagen in Zukunft in die gesamte Republik liefern. (Quelle: DLZ v. 04.02.2005)
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