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Bärbel und Wilhelm Janneck aus Wöhrden feiern heute goldene Hochzeit
Wöhrden (nil) Kennengelernt haben sie sich auf einem Osterfest 1958 in Berlin. Vor den Traualtar traten sie fünf Jahre später. Heute feiern Bärbel und Wilhelm Janneck aus Wöhrden ihren 50. Hochzeitstag.
Wilhelm Janneck sagt, es war Liebe auf den ersten Blick, als er seine spätere Frau Bärbel zum ersten Mal sah. Bei besagtem Osterfest feierten Freunde und Verwandte gemeinsam. Dass Wilhelm Janneck und seine Auserwählte nicht sofort ein Paar wurden, lag vor allem an „familiären Verpflichtungen auf beiden Seiten", so der heute 72 Jährige. Er verdiente zu der Zeit seinen Lebensunterhalt noch auf dem Fischkutter der Familie in Pommern. Sie arbeitete tagsüber in dem Fischgeschäft der Eltern in Berlin, abends versorgte sie ihre kranke Mutter.
Da beide aber nicht ohne den anderen konnten, blieben sie immer in engem Kontakt, verlobten sich schließlich und heirateten 1963. Zu dem Zeitpunkt arbeitete Wilhelm Janneck auch schon mit in dem Fischgeschäft der Schwiegermutter.Berlin war somit knapp 40 Jahre der Lebensmittelpunkt des Ehepaares. Auch heute noch sind sie „alle sechs bis acht Wochen in Berlin, um die Kinder und Enkelkinder zu besuchen".
Zwei Söhne und eine Tochter sind aus der Ehe hervorgegangen. Dazu haben sie noch „vier süße Enkelkinder": Marco, Monique, Benjamin und Josie.
Trotz des starken Bezugs zu Berlin fühlen sich Wilhelm und Bärbel Janneck mittlerweile als echte Dithmarscher. Ihr kleines Häuschen in Wöhrden erwarben sie 1989. Nachdem Wilhelm Janneck 1998 in den Ruhestand ging, sind sie „eine Zeit lang viel hin und hergependelt", so die Rentnerin. Seit 2000 wohnen die beiden fest in Wöhrden. Der Bezug zu Schleswig Holstein kommt zum einen daher, dass Wilhelm Janneck seine Kindheit in Kiel verbrachte. Zum anderen, weil die beiden häufig Urlaub an der Nordsee machten und sie „diese Ruhe und die gute Luft hier" nicht mehr losließ.Für den Erfolg ihrer langen Ehe, sagt der Hochzeitsjubilar, seien die Fähigkeit zu zuhören sowie „Geduld und Spucke" wichtig. Und die hatten sie schon von Anfang an. (Quelle: DLZ v. 11.03.2013)
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