Pressetexte ab 2007
  Geschichte     Gesundheit     Gewerbe 1     Gewerbe 2     Kultur     Links     Menschen aus Wöhrden     Partnerschaft     Pressetexte bis 2006     Pressetexte ab 2011     Pressetexte ab 2015     Pressetexte ab 2019     Pressetexte ab 2024     Politik     Sehenswürdigkeiten     Veranstaltungen     Vereine  
Politische Gemeinde 1. Hj. 2007
Politische Gemeinde 2. Hj. 2007
Kirchliche Gemeinde 2007
Waldorfschule 2007
Vereine, Verbände, Parteien 1. Hj. 2007
Vereine, Verbände, Parteien 2. Hj. 2007
Wirtschaft 2007
Politische Gemeinde 2008
Kirchliche Gemeinde 2008
Waldorfschule 2008
Vereine, Verbände, Parteien 1. Hj. 2008
Vereine, Verbände, Parteien 2. Hj. 2008
Wirtschaft 2008
Politische Gemeinde 2009
Wöhrden nimmt erste Feuerwehrfrauen auf
Buch und Wein in Bücherei
Waldorfschule wird erweitert
"Ein ganz großer Fehler"
Neues Leben im alten Gasthof
Erweiterung des Gewerbegebiets auf Eis gelegt
Urlaub in Polen
Die älteste bewohnte Wurth des Kreises
Bücherei wieder eröffnet
Tag des offenen Denkmals
Dilemma um größeres Gewerbegebiet
Das Mehrgenerationendorf
Anlieger wollen keine Container-Klassen
SPD will Senioren stärker einbinden
Kirchliche Gemeinde 2009
Waldorfschule 2009
Vereine, Verbände, Parteien 2009
Wirtschaft 2009
Politische Gemeinde 2010
Kirchliche Gemeinde 2010
Waldorfschule 2010
Vereine, Verbände, Parteien 2010
Wirtschaft 2010
Allgemein:
Startseite
Gästebuch
Anreise - Routenplaner
Grundschule Wöhrden
Freie Waldorfschule Wöhrden
Ortsplan
Übersicht
Impressum
Datenschutzerklärung

"Ein ganz großer Fehler"

Wilhelm Witthohn kritisiert Vorentscheidung und will einen Bürgerwindpark

Von Katrin Gänsler

Wöhrden - Während in anderen Gemeinden für und gegen Windmühlen gekämpft wird, schien in Wöhrden am Dienstagabend Einstimmigkeit zu herrschen. Wöhrden wollte bis auf zwei Forschungsmühlen keine weiteren genehmigen, bis sich Wilhelm Witthohn von der Wählergemeinschaft (WGW) zu Wort meldete.



Witthohn kritisierte die vorherigen Treffen, bei denen rund 20 Anträge für Windmühlen diskutiert worden waren. Kein einziger hatte die Zustimmung der Kommunalpolitiker gefunden. „Uns ist nicht gesagt worden, dass es sich um Bürgerwindparks handelt. Das ist ein ganz großer Fehler", ärgerte sich Witthohn. Schließlich solle Wöhrden autark bleiben. Nach seinem Angriff zog der Kommunalpolitiker gleich einen Gegenantrag aus dem Hut. Im ersten Schritt sollen Flächen ausgewiesen werden. Anschließend sollen sich alle Antragsteller treffen, um gemeinsam einen Bürgerwindpark zu gründen.Doch die Kritik an der vorherigen Besprechung wollte Bürgermeister Peter Schoof (CDU) nicht gelten lassen. „Das mit den Bürgerwindparks hatten wir besprochen." Laut Schoof würde es rund 60 Windmühlen auf dem Gemeindegebiet geben, entstanden durch die „ruhige, duldsame" Bevölkerung. Doch mittlerweile sei es schwierig, überhaupt noch Einfluss auf neue Mühlen zu nehmen, so Schoof weiter.



Dass Wöhrden bislang sehr großzügig gewesen sei, betonte Uwe Hermann Peters (CDU), der als Vorsitzender des Bau und Wegeausschusses über die vorausgegangenen Treffen berichtete. So viele Windräder
würden wohl nur noch in Friedrichsgabekoog und Brunsbüttel stehen. Deshalb sollten, so Peters weiter, nur noch zwei weitere Windmühlen ausgewiesen werden. Anders als die Übrigen sollen diese jedoch ausschließlich der Forschung dienen und nicht der Energieversorgung.

Diesem Vorschlag schlossen sich CDU und SPD an. Drei Gegenstimmen gab es von der Wählergemeinschaft, die sich mit ihrem Antrag; somit nicht durchsetzen konnte.
(Quelle: DLZ v. 29.04.2009)



Leserbrief

Verschandelung der Kulturlandschaft

Zum Thema Windkraft in Wöhrden erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:

Wer von Heide Richtung Büsum fährt, kann die rücksichtslose Verschandelung der Dithmarscher Kulturlandschaft durch eine massive Ballung von Windkraftwerken täglich besichtigen. Von der schönen Wöhrdener Kirche ist nichts mehr zu sehen. Da ist es keine Ruhmestat, wenn sich die Kommunalpolitiker mit der Ablehnung 20 weiterer Anträge brüsten. Geradezu perfide ist es aber, gleichwohl noch schnell zwei so genannte Testanlagen zu genehmigen. Sie sollen „ausschließlich der Forschung und nicht der Energieversorgung" dienen. Für wie blöd halten die Gemeindevertreter die „ruhige, duldsame" Bevölkerung?

Natürlich geht es um Einspeisung und damit um viel Geld. Und schlimmer noch: Die Erprobungsanlagen werden bestimmt keine 100 Meter Anlagen sein. Anderenorts sind dies jetzt immer 150 bis 180 Meter hohe Kraftwerke mit Nachtbefeuerung. Das wird in Wöhrden wohl nicht anders sein, denn mit kleineren Mühlen ist nichts mehr zu erproben. Die gibt es ja schon wie Sand am Meer. Mit den neuen Monsteranlagen wären dann nicht nur die Wöhrdener geschlagen, sondern auch die Bewohner der Nachbargemeinden.
Joachim Lampe, Norderwöhrden
(Quelle: DLZ v. 06.05.2009)

Wöhrden: Sparbuch aufgefüllt

Wöhrden (gän) Statistisch gesehen ist jeder Wöhrdener mit 723,60 Euro verschuldet, eine gute Zahl im Vergleich zum vergangenen Jahr. Denn damals waren es noch 754,31 Euro pro Person. Das hat Dirk Thießen (WGW) während der Gemeindevertretersitzung bekannt gegeben. So liegt der Verwaltungshaushalt (laufende Einnahmen und Ausgaben) nun bei 1 825 025 Euro. Im Vermögenshaushalt hat die Gemeinde 412 476 Euro.

Thießen freute sich besonders, dass auch das Sparbuch der Gemeinde gefüllt werden konnte. Denn die konnte mehr als 300 000 Euro auf die hohe Kante packen und hat jetzt eine Rücklage von insgesamt 482 221 Euro. Zur besseren Finanzsituation haben höhere Einnahmen bei der Einkommens und Gewerbesteuer geführt. Auch hätte die Gemeinde, so Thießen weiter, bei den Schulkosten rund 48 000 Euro eingespart.

Ganz ohne Ausgaben geht es aber auch dem Dorf nicht. So hat Wöhrden 13 000 Euro für die Einrichtung des neuen Gemeindebüros in der einstigen Gaststätte veranschlagt. Davon bezahlt werden soll unter anderem ein Laptop, ein Schreibtisch sowie die Bestuhlung. Nach der Vorstellung des neuen Büros stimmten zwei Vertreter der Wählergemeinschaft gegen die Einrichtung.

Im nicht öffentlichen Teil haben die Kommunalpolitiker außerdem beschlossen, zum 1. Juli einen Gemeindearbeiter einzustellen. Die Stelle wird zu 60 Prozent gefördert.
(Quelle: DLZ v. 07.05.2009)