Einwohner kritisieren die Vorgehensweise und haben Unterschriften gesammelt
Von Lena Haase
Wöhrden - Mitscharfen Worten und einer Unterschriftenliste haben Wöhrdener Bürger den Bau der Waldorfschule am Schwarzen Weg in Frage gestellt.
Bürgermeister Peter Schoof machte gleich zu Beginn deutlich, dass noch keine Beschlüsse bezüglich des Neubaus gefasst wurden. Dies hatte irrtümlich im Dorf „die Runde" gemacht und die Gemüter erhitzt. Die Architekten Peter Schoof jun. und Ole Jebens stellten während der öffentlichen Sitzung auf einem Ortsplan die Bebauungsideen am Schwarzen Weg vor und zeigten dabei auch andere Alternativbauplätze in der Gemeinde auf. Wobei erst einmal geklärt werden muss, wo gebaut werden darf
Zur Beruhigung der Gemüter führte Schoof jun. aus, dass sowohl die Sportplätze als auch der Ringreiterplatz auf jeden Fall in ihrer jetzigen Form bestehen blieben. Auch die Pfadfinder würden ihren Platz nicht verlieren, versicherte der Architekt Lediglich der Rodelberg auf dem Grundstück müsste ein wenig versetzt werden. Er bliebe über eine Spielstraße für jedermann erreichbar. Den Verkehr und den Lärm haben Jebens und Schoof jun. in ihren vorläufigen Plänen nicht vergessen.
Nach einer regen Diskussion zusammen mit den Anwohnern, erklärte Bürgermeister Peter Schoof, erst einmal die Alternativbauplätze prüfen zu lassen. „Wir haben sowieso angedacht, ein Lärmgutachten erstellen zu lassen und werden einen Verkehrsplaner einsetzten" sicherte Schoof weiter zu. Erst danach werde die Gemeinde mit konkreteren Plänen fortfahren. (Quelle: DLZ v. 11.07.2011)