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In Wöhrden fehlt der Nachwuchs - Keine Beteiligung an Kohltagen 2005
Wöhrden (mb) Ein Jahr vor seinem fünfzigjährigen Jubiläum fürchtet der Landfrauenverein Wöhrden um seinen Fortbestand. Dieser Möglichkeit jedenfalls sieht man in der Vorstandsspitze mit Elisabeth Maaßen (71) und Hella Peters (68) recht nüchtern aber auch mit einer Portion Galgenhumor entgegen.
Zwar scheint der Verein oberflächlich gesehen,durchaus noch überlebensfähig zu sein. Er zählt 95 Mitglieder. Aufgrund des hohen Durchschnittsalters aber konnten sich Wöhrdens Landfrauen nicht an den Dithmarscher Kohltagen beteiligen, wie Elisabeth Maaßen während der Hauptversammlung im Gasthof Oldenwöhrden mitteilte.
Jüngerer Nachwuchs ist aber nicht in Sicht. „Die jungen Frauen heute haben andere Interessen," erläuterte Hella Peters. Dabei gibt sich der Vorstand alle Mühe, jedes Jahr ein abwechslungsreiches und reichhaltiges Veranstaltungsprogramm anzubieten mit Vortragsthemen aus verschiedenen Lebensbereichen, Ausflügen, einer großen Reise und Unterhaltsamem wie einem Blumen-Bingo im vergangenen Jahr, das sehr gut angenommen wurde, berichtete Elisabeth Maaßen. An dem Programm für dieses Jahr wird noch gearbeitet.
Gesund sind auch die Vereinsfinanzen, trotz hoher Beiträge für den Landesverband mit 7,50 Euro pro Kopf. Das ging aus dem Kassenbericht von Helga Schultz hervor. Die anstehenden Wahlen brachten kaum Veränderungen im Vorstand. Hella Peters wurde auf weitere vier Jahre in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Elke Grimm bleibt Schriftführerin. Renate Stangen wurde zur Beisitzerin gewählt.
Nachgeholt wurde die Ehrung aller Mitglieder, die zwischen 1972 und 1977 in den Verein eingetreten sind. Das sind Ilse Wischmann, Antje Fincks, Elke Peters-Meifort. Helga Lahrsen, Ilse Jochims, M.L. Jakobsen, Gretel Bartels. Heinke Carstens. Lore und Margret Hincks, Telse Tiedge, Elsbe Paulsen, Frieda Nühse, Gertrud Claußen, Anita Rehder, Thea und Dita Claußen, Kriemhild Martens und Gisela Polzin (Quelle: DLZ v. 20.02.2006)
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