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Großübung im Wöhrdener Ortskern

Erste Probe der Amtswehr Heider Umland mit einigen Schwierigkeiten

Von Anja Petersen


Wöhrden - Aller Anfang ist schwer. Und so müssen sich auch die zusammengewachsenen Amtswehren Heide-Land und Weddingstedt erst einmal kennen lernen. Eine gute Gelegenheit dafür bot die erste gemeinsame Übung am Mittwochabend in Wöhrden.

Amtswehrführer Rolf Anker hatte die Übung extra so an gelegt, dass Wehren zusammen probten, die das bisher noch nicht getan hatten. Dadurch entstand eine etwas unrealistische Situation, da zum Beispiel die Wehr aus Stelle Wittenwurth alarmiert wurde. Bei Ernstfällen wäre wohl eher eine näher liegende Wehr wie Hemmingstedt/Lieth zur Hilfe gerufen worden. Außerdem nahmen an der Übung Wöhrden, Ketelsbüttel, Lohe-Rickelshof, Norderwöhrden und Neuenkirchen teil.



Die Feuerwehrleute mussten im gesamten Ortskern von Wöhrden aktiv werden. Das Szenario: Ein Sturm hatte mehrere Gebäude beschädigt, durch Blitzschlag waren Feuer ausgebrochen. Gelöscht werden musste zum Beispiel rund um die Kirche und im Gasthof Oldenwöhrden. Im stark verqualmten Kindergarten Klein Nicolai befanden sich noch eine Betreuerin und zwei Kinder, die gerettet werden mussten. Wertvolle Minuten verstrichen jedoch, weil die Feuerwehr Wöhrden sich an die Einbahnstraßenregelung hielt und erst einmal eine Runde drehte. „Im Ernstfall wäre das natürlich anders gelaufen", sagte Anker.

Die 14 Feuerwehrleute aus Lohe-Rickelshof waren unglücklich über den Befehl von Einsatzleiter Reimer Marsau, den Gasthof zu löschen und einen Autounfall auf dem Schwarzen Weg zu betreuen.

Als problematisch erwies sich die schmale Personaldecke. Von rund 200 Mitgliedern waren nur 78 angerückt, sodass die Retter an allen Enden und Ecken fehlten. Gruppenführer Olaf Fechner hatte nur vier Atemschutzträger zur Verfügung, die den großen Kindergarten absuchen konnten. Der stellvertretende Wehrführer Klaus Vollmert kritisierte in der anschließenden Besprechung, dass die Helfer ohne aus reichenden Selbstschutz vorgegangenen waren. Fechner hatte jedoch eine gute Erklärung dafür: „Ich habe bewusst keinen Schlauch mitgenommen, damit wir im Kindergarten nicht so viel zerstören."



Für den Unfall blieben nur fünf Helfer übrig, die sich um zwei „verletzte" Personen kümmern mussten. „Besser gewesen wäre: erst Personenhilfe, dann Löschen", fand Lohes Wehrführer Rolf Borger. Er schlug auch vor, dass künftig Sanitäter an der Übung teilnehmen, die den Wehrleuten sagen, in welcher Lage sie die Verletzen aus den Fahrzeugen bergen dürfen.



Im Anschluss stärkten sich die freiwilligen Helfer im Gerätehaus mit Erbsensuppe, die die Gemeinde Wöhrden spendierte. „Ich bin froh, dass Ihr eine Übung in Wöhrden gemacht habt. Es ist immer besser, die Örtlichkeiten zu kennen", sagte Bürgermeister Peter Schoof.
(Quelle: DLZ v. 17.10.2008)