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Westhof feiert Erdbeer-Party im Wöhrdener Park - Spiele, Show und Leckereren Von Wiebke Reißig
Wöhrden - Zum ersten Mal will Westhof-Besitzer Rainer Carstens zu Ehren der süßen, roten Früchtchen kräftig feiern. Und natürlich zum Geburtstag der Gemeinde Wöhrden, die in diesem Jahr bekanntlich 725 Jahre alt wird. Aus diesem Grund wird die große Westhof-Erdbeer-Party am kommenden Sonnabend, 8. Juli, mitten in Wöhrden, im Park vor der Kirche, stattfinden.
Neben Erdbeeren in verschiedenen Variationen (als Bowle, Cocktail, Kuchen, auf Biskuit und als Creation San Remo) gibt es auch deftige Grillwurst, die die Wöhrdener Feuerwehr brutzelt, und verschiedene Gemüsegerichte vom Gasthof Oldenwöhrden - dazu Säfte. Bier und Wein. „Alles bio",versichert Westhof-Mitarbeiterin Ina Kohnert, die das Fest organisiert. sprich:alle Zutaten sind aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Schließlich ist auch der Westhof ein streng kontrollierter Bioland-Betrieb mit einer breiten Produktpalette.
Seit 1981 werden auf dem Hof in Friedrichsgabekoog Erdbeeren angebaut - in diesem Jahr auf fünf von insgesamt 200 bewirtschafteten Hektar. Auch wenn die leckeren Beeren den Anlass zu diesem Fest gegeben haben, wird am Sonnabend nicht - nur für Leib und Seele etwas geboten. Für die Kleinen gibt es Spielmobil, Hüpfburg, Kinderschminken, außerdem Gewinnspiele, einen Fitness-Info-Stand des Vitamaris Büsum sowie ein Anfängertraining im Nordic Walking.
Zum Anschauen und Bestaunen werden landwirtschaftliche Maschinen gezeigt (neue und Oldtimer), ein Schautanzen (15.30 Uhr), die Zaubereien (14.45 Uhr) von Christoph Schleif. aus Heide sowie das Schaukochen mit Fernsehkoch Thies Möller (17 Uhr). Dazu mixt Bernd Duncker Cocktails und die Wöhrdener Pfadfinder mit Pastor Gördel entzünden ein Lagerfeuer, indem die Gäste Stockbrot backen dürfen. Zum Ausklang spielt ab 19.30 Uhr die Wesselburener Gruppe Attic Cell. Rechtzeitig zum WM-Spiel um den dritten Platz um 21 Uhr soll das Fest dann zu Ende sein.
Seit rund zwei Wochen werden auf dem Westhof Erdbeeren geerntet Wenn die 30 bis 40 fleißigen Erntehelfer aus Polen nicht mit dem Pflücken beschäftigt sind (das geschieht vornehmlich vormittags), jäten sie Möhren, pflanzen Blumenkohl oder hacken Unkraut auf den anderen Äckern, erklärt der landwirtschaftliche Leiter des Westhofes, Agraringenieur Jens Schutt. Weil es in diesem Jahr zur Erdbeer-Zeit so extrem trocken ist, musste ein Teil der Pflanzen (Einjährige) sogar auf dem fetten Marschboden beregnet werden.
Während sich große und kleine Leckermäulchen über die sonnenverwöhnten, zuckersüßen Früchte freuen, sind die Erdbeer-Bauern nicht so glücklich. „Die Erdbeeren reifen jetzt sehr schnell", sagt Westhof-Chef Rainer Carstens - was den Landwirten eine kurze und höchstens durchwachsene Saison beschert. (Quelle: DLZ v. 04.07.2006)
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