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Befürchtungen sind vom Tisch

Kein jahrgangsübergreifender Unterricht: Schul-Kooperation sorgt für Erleichterung

Von Martin Köhm
Wöhrden - Die anvisierte Kooperation der Wöhrdener und der Hemmingstedter Grundschulen ist bei den Eltern der Wöhrdener Kinder mit Erleichterung aufgenommen worden.

„Heute geht's mal nicht ums Vogelschießen“, scherzte Lehrer Olaf Andreas Strege beim Auftakt der Elternversammlung. Andere Punkte brennen derzeit mehr unter den Nägeln.

So hielt Strege die gute Nachricht denn auch nicht lange zurück: „In Hemmingstedt und Wöhrden werden im August 40 Kinder eingeschult. Darum wird es zwei 1. Klassen mit etwa je 20 Schülern geben." Daraus folgt; „Die 1. Klassen bleiben eigenständig, es gibt keinen jahrgangsübergreifenden Unterricht Der Kelch ist an uns vorübergegangen.“

Ob Wöhrdener Kinder -vermutlich werden es 13 sein, die zum nächsten Schuljahr an der School op de Wurth eingeschult werden sollen, - auch in Wöhrden bleiben, ist noch nicht sicher. „Mal sehen, wie viele Kinder aus Hemmingstedt wir dazubekommen müssten", meinte Strege. Die Elternbeiratsvorsitzende Ulrike Jungjohann betonte unter zustimmendem Gemurmel: „Dazu gibt es noch keine verbindlichen Aussagen. Wenigstens haben wir aber die Hoffnung, dass nicht 29 Kinder der 1. und 2. Klasse jahrgangsübergreifend unterrichtet werden."

Im August soll an der Wöhrdener Grundschule die offene gesundheitsfördernde Ganztagsschule starten. Dabei könnten die Hemmingstedter Schüler, - sollte deren Schulverband der Kooperation zustimmen - auch gleich einen Vorteil der neuen Zusammenarbeit in Anspruch nehmen. „Offen heißt: Alle Angebote an den Nachmittagen von montags bis donnerstags sind freiwillig", machte Strege deutlich. „Gesundheitsfördernd heißt, dass angeknüpft wird an das gemeinsame gesunde Frühstück. Die Kinder bekommen ein gesundes Mittagessen und es soll eine Koch AG angeboten werden.“

Nach Unterricht, Mittagessen und einer Entspannungspause können die Kinder aus einer Vielzahl von Angeboten wählen. Im Zentrum steht dabei die Förderung leistungsstärkerer wie schwächerer Schüler. „Zumindest ist angestrebt, dass Lehrer bei der Hausaufgabenhilfe dabei sind“, beantwortete Strege eine entsprechende Frage. „Fest steht das noch nicht.“

Von der Ganztagsschule verspricht sich Strege gleich mehrere Vorteile. So soll sie erheblich zur Sicherung des Schulstandortes beitragen, mehr Zeit für die Förderung der Kinder bringen, ihnen helfen, sich sinnvoll zu beschäftigen „anstatt die Zeit zu verdaddeln“ - und nicht zuletzt den Eltern die Berufsausübung erleichtern. Die sind, sollte ihr Kind alle Angebote wahrnehmen, pauschal mit 25 Euro pro Monat dabei. Rabatte gibt es. wenn mehrere Kinder aus einer Familie die School op de Wurth besuchen.

Das Kollegium hofft, dass etwa ein Viertel der vermutlich 85 Schüler im kommenden Schuljahr die Ganztagsschule in Anspruch nehmen wird. Der für die nächsten Jahre prognostizierte drastische Rückgang der Schülerzahlen wird die Ganztagsschule nicht gefährden, glaubt Strege: „Die funktioniert auch an Zwergschulen."
(Quelle: DLZ v. 07.04.2005)