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Schulkonferenz entscheidet am 23. Mai - Beratungsgespräche laufen
Von Wiebke Reißig Wöhrden - Seit Wochen sind die Eltern der Wöhrdener Schüler verunsichert über die schulische Zukunft ihrer Kinder. Werden sie weiter in Wöhrden zur Schule gehen? Nach ihrem Protest und mehreren Versammlungen ist zumindest der klassenübergreifende Unterricht vom Tisch und eine Kooperation mit der Schule in Hemmingstedt beschlossen.
Am Montag haben sich Schulleitung, Eltern Vertreter und Bürgermeister außerdem mit Schulrätin Angelika Sing beraten. „Es war ein informelles Gespräch, das dem Austausch dienen sollte", sagt Sing auf Nachfrage unserer Zeitung. Eine Entscheidung darüber, wo die Schüler im nächsten Schuljahr eingeschult werden, sei nicht gefallen und sollte auch noch nicht fallen.
Diese Entscheidung treffe die Schulkonferenz, die am 23. Mai tagt. In diesem Gremium sind jeweils vier gewählte Vertreter von Wöhrdener Lehrern und Eltern. Der Wöhrdener Schulleiter und der Vorsitzende der Elternvertreter sind Kraft Amtes in der Konferenz, zusätzlich also jeweils drei Kollegen. Außerdem nehmen Schulrätin Angelika Sing und Bürgermeister Peter Schoof als Vertreter des Schulverbandes an der Sitzung teil. Abstimmen dürfen sie jedoch nicht mit.
Trotz der beschlossenen Kooperation mit Hemmingstedt finden in diesem Jahr noch getrennte Schulkonferenzen statt, erklärt Sing gegenüber unserer Zeitung. Erst in nächsten Jahr wird es eine gemeinsame Konferenz geben. Natürlich müsse man sich in diesem Jahr also vorher austauschen und über die verschiedenen Möglichkeiten beraten. Die letzte Entscheidung darüber, ob ihre Kinder in Wöhrden bleiben beziehungsweise hier eingeschult werden, treffen die Wöhrdener jedoch allein. (Quelle: DLZ v. 12.05.05)
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