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Wind hat den Zeigern schwer zugesetzt

Weitere Spenden nötig zur Sanierung der Wöhrdener Turmuhr

Von Heiko Kroll
Wöhrden - Damit den Wöhrdener Bürgern auch künftig ein Blick zum Kirchturm verrät, was die Stunde geschlagen hat, ist es nötig, die Kirchturmuhr überholen zu lassen. Doch ohne Spenden geht hier nichts.

Rund 260 Euro vom Erlös des Weihnachtsbasars über reichte der Vorsitzende des Wöhrdener Handels- und Gewerbevereins. Henning Kaack, an Pastor Dietmar Gördel. Außerdem erwirtschafteten die Pfadfinder knapp 270 Euro auf dem Basar.

Doch die Instandsetzung des Zeitmessers hat so seine Tücken, wie Pastor Gördel berichtet. Der erste Bauabschnitt, die Überholung des großen Uhrwerkes auf halber Höhe des Kirchturmes, ist bereits abgeschlossen. Im Frühsommer steht nun die Sanierung des aufwändigen Zeigertriebwerkes an. Anders als man es von Wanduhren kennt, befindet sich das Uhrwerk der Turmuhr nicht direkt hinter den Zifferblättern, sondern einige Meter darunter in einem separaten Holzgehäuse. Von hier aus werden die Zeigerbewegungen über eine komplizierte Mechanik an die drei Zifferblätter weitergegeben. Diese sei nun ausgeschlagen und müsse von einer Spezialfirma, die ihren Sitz in Neustadt/Holstein hat, aufgearbeitet werden. Nicht nur der mechanische Verschleiß, sondern auch der „Winddruck an den Zeigern", habe der Mechanik in den vergangenen 45 Jahren schwer zugesetzt, berichtet der Wöhrdener Pastor.

Die Uhr war im Jahre 1960 zum Preis von 6.500 Mark angeschafft worden. Zwar ist es eine „Turmuhr von der Stange", also ein Serienprodukt, aber „sie gehört zu den letzten noch mechanisch betriebenen Turmuhren und entspricht da mit einem hohen technischen Standard", so Dietmar Gördel. Das ursprünglich beauftragte Unternehmen habe die Uhr als irreparabel bezeichnet. „Uns wurde von dieser Firma angeboten, die mechanische Uhr gegen eine elektrische zum Preis von 10 000 Euro ersetzen zu lassen", erinnert der Pastor. Damit hätte man sich eine Menge Ärger eingehandelt, denn die Kirche - und damit auch die Turmuhr - steht unter Denkmalschutz. Zudem liegen die Reparaturkosten, die von der nun beauftragten Neustädter Firma veranschlagt werden, mit rund 3500 Euro deutlich unter dem Preis einer elektrischen Turmuhr.

Etwa die Hälfte dieser Kosten seien nun durch zahlreiche private Spenden und die Erlöse des Weihnachtsbasars gedeckt. Die zweite Hälfte der Sanierungskosten stünden jedoch noch offen. So hofft Dietmar Gördel auch weiterhin auf den engagierten Spendeneinsatz aus der Bevölkerung.

Einen Totalschaden an der Uhr konnte das Neustädter Spezialunternehmen übrigens nicht erkennen: „Nach der Sanierung läuft die Uhr noch hundert Jahre“, zitiert Pastor Gördel einen Techniker der Firma.
(Quelle: DLZ v. 14.01.2006)



Alte Kirche, junger Turm

Die Wöhrdener St. Nicolai Kirche ist eine betagte Dame. Im September 1788 wurde ihre Einweihung gefeiert. Ihr ursprünglicher Turm ist jedoch nicht mehr erhalten. Nach mehreren Reparaturen seit 1812 musste dieser im Jahre 1956 end gültig abgerissen werden. 1957 war dann der neue Turm fertig gestellt, so wie er heute noch zu sehen ist. Am Bau des Turmes war übrigens auch der Wöhrdener Dorfchronist Horst Ploog beteiligt, der seinerzeit in der Maurerlehre war. 1960 wurde die Turmuhr installiert.

Aber auch der neue Turm zeigt nun Schwächen. An der Türseite brechen Betonstücke aus der Dachumrandung heraus. Zum Schutz der Kirchgänger wurde vorsorglich ein Baugerüst über dem Eingang er richtet. Auch hier besteht also Handlungsbedarf (mo)