Pressetexte bis 2006
  Geschichte     Gesundheit     Gewerbe 1     Gewerbe 2     Kultur     Links     Menschen aus Wöhrden     Partnerschaft     Pressetexte ab 2007     Pressetexte ab 2011     Pressetexte ab 2015     Pressetexte ab 2019     Pressetexte ab 2024     Politik     Sehenswürdigkeiten     Veranstaltungen     Vereine  
Presseartikel vor 2003
Kirchliche Gemeinde 2003
Politische Gemeinde 2004
Kirchliche Gemeinde 2004
Grundschule Wöhrden 2004
Vereine, Verbände, Parteien 2004
Wirtschaft 2004
Politische Gemeinde 1. Hj. 2005
Politische Gemeinde 2. Hj. 2005
Drei Tage Jubiläumsfest in Wöhrden
125 Jahre Feuerwehr Wöhrden
125 Jahre Feuerwehr-Musikzug Wöhrden
Kulturpfad fertig
Tadel für Kulturausschuss - Lob für die Feuerwehr
Wöhrden führt Kultur im Schilde
Jugendlicher bei Autounfall schwer verletzt
An der Zukunft arbeiten
Eine der ersten Siedlungen im Watt: Olden Wurden
Weg für Ämter-Fusion geebnet
Kindertag 2006 in Wöhrden
Ausschüsse ignorieren Arbeitsauftrag
Absage an Büsum und Heide
Tausend Liter Wasser verschwunden?
Vom Barock bis zu den Charts
Wöhrden: Sorge um Zukunft des Kindergartens
Bald wieder Poststelle in Wöhrden
Kein Auftrag für Parkdrainage
Zweitwohnungssteuer abgelehnt
Schwarzer Weg bleibt gesperrt
Die Krawatte muss dranbleiben
Sanierung der Kanalisation beginnt Montag
Mit Trecker in Graben gerutscht
Kirchliche Gemeinde 2005
Grundschule Wöhrden 1. Hj. 2005
Grundschule Wöhrden 2. Hj. 2005
Vereine, Verbände, Parteien 1. Hj. 2005
Vereine, Verbände, Parteien 2. Hj. 2005
Wirtschaft 2005
Politische Gemeinde 1. Hj. 2006
Politische Gemeinde 2. Hj. 2006
Kirchliche Gemeinde 2006
Grundschule Wöhrden 2006
Vereine, Verbände, Parteien 1. Hj. 2006
Vereine, Verbände, Parteien 2. Hj. 2006
Wirtschaft 2006
Allgemein:
Startseite
Gästebuch
Anreise - Routenplaner
Grundschule Wöhrden
Freie Waldorfschule Wöhrden
Ortsplan
Übersicht
Impressum
Datenschutzerklärung

Bald wieder Poststelle in Wöhrden

Neue Mini-Post im Dörpsloden - Eröffnung am 24. November
Von Wiebke Reißig

Wöhrden - In gut zwei Wochen wird es in Wöhrden endlich wieder eine Poststation geben. Sie soll am 24. November im Dörpsloden von Giede Ploog neu eröffnet werden.

Ploog wird dann auch Briefmarken und DHL Paketmarken, Päckchen und Paketkartons verkaufen und fertig frankierte Päckchen, Pakete sowie Retourenpakete annehmen -Briefe allerdings nicht. „Die Einlieferung von frankierten Briefsendungen ist über den nahe gelegenen Briefkasten möglich", erklärt die Deutsche Post in ihrer schriftlichen Ankündigung an Bürgermeister Peter Schoof. Auf „kaum nachgefragte Zusatzleistungen wie z.B. Einschreiben oder Nachnahme" werde in der neuen Poststation ebenfalls „bewusst verzichtet".

Die Deutsche Post nennt ihre neue Verkaufsstelle „Postpoint". Insgesamt 300 solcher Poststellen werden nach Postangaben „in Kooperation mit Einzelhändlern" eingerichtet und bis zum nächsten Frühjahr getestet. Nach der Schließungswelle will die Post damit nun wieder „größere Kundennähe" herstellen.

„Das ist eine schöne Geschichte für das Dorf, sagt Giede Ploog. Auch wenn jetzt bereits die Postboten Briefmarken vom Auto aus verkaufen, sei dies doch ein guter Service, für den Giede Ploog ihren eigenen Namen hat: „Mini Post". Einen Lehrgang braucht sie dafür nicht, nur eine kurze Einweisung. Der zwei Meter hohe und 80 Zentimeter breite Verkaufs stand wird in einer Ecke hinter der Kasse aufgebaut. Und die Vertreter der Deutschen Post haben ihr versichert, dass sie nicht draufzahlen wird. Zu nächst sei sie skeptisch gewesen, „denn es muss für mich ohne Kosten sein". Die Laden-Chefin will mit der Post noch über eine Brief und Paketwaage verhandeln, damit Päckchen auch im Geschäft frankiert werden können.

Bürgermeister Peter Schoof ist ebenso erfreut wie überrascht, dass die Deutsche Post nun endlich doch seine Bitten erhört hat. Seit die kleine Postagentur im Lädchen von Ingrid Schoof geschlossen wurde, hatte er mehrmals mit dem Postkonzern telefoniert und diesen angeschrieben. Außerdem hatte er den Gemeindetag eingeschaltet. Die Antwort der privatisierten Post lautete jedoch immer: In Gemeinden unter 2000 Einwohnern würden keine Zweigstellen mehr eingerichtet.

Diese Ansicht hat sich nun offenbar geändert. Dabei verweist die Post auch auf „zunehmenden Wettbewerb vor dem Untergrund des auslaufenden Postmonopols". Vor etwa zwei Wochen kam dann der Anruf von einem Postmitarbeiter, der wissen wollte, wo in Wöhrden ein solcher neuer „Postpoint" eingerichtet werden könne, berichtet Schoof auf Nachfrage. „Da habe ich den Dörpsloden vorgeschlagen." Ab 24. November wird die neue Poststelle zu nächst sechs Monate lang von der Post getestet, um die Umsätze zu überprüfen. Giede Ploog hofft also, „dass die Wöhrdener das neue Angebot gut annehmen".
(Quelle: DLZ v. 10.11.2005)